Bitttage Joh 16,5-11
Gott, unser Vater, der unsere Bitten erhört, sei mit euch.
Die drei Tage vor dem Fest Christi Himmelfahrt sind in der katholischen Kirche Bitttage für verschiedene menschliche Bedürfnisse, insbesondere für die irdische Ernte und den Segen der menschlichen Arbeit.
Jesus, du hast den Gewalten der Natur geboten. Herr, erbarme dich unser.
Du hast den Hungernden Brot gegeben. Christus, erbarme dich unser.
Du hast uns auf die Liebe und Macht des Vaters verwiesen. Herr, erbarme dich unser.
Kardinal Ratzinger beschäftigte sich auf mit der Frage des Erhörung des Gebets. Ich weiß nicht, ob ich es kurz gut interpretieren kann. Er geht aus dem Lukasevangelium aus. “Wenn nun ihr, die ihr doch böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben wisst, wie viel mehr wird der Vater der vom Himmel ist, den Heiligen Geist denen geben , die ihn fragen, den Heiligen Geist geben?” (Lk 11,13). Mit anderen Worten: Gott, wenn wir ihn um etwas verlangen , kann nichts anders geben, nur sich selbst. Die Bitte um bestimmte Dinge und Gaben ist ein wichtiger Teil unseres Gebets. Wir legen alle unsere Angelegenheiten dar. Wir bitten um günstiges Wetter, um die gute Ernte, um die Gesundheit unserer Kinder, um den Frieden in der Welt. Bei Gebet ist wichtig, ob wir mit Gott vereinigt sind. Mit allem, was ich habe, was mir gehört, stehe ich vor Gott. Der Schlüssel ist jedoch nicht die Dringlichkeit, sondern der Grad der Akzeptanz oder besser der Grad der Vereinigung. Es muss leider zugegeben werden, dass nicht jedes Gebet vereinigt uns mit Gott und daher ist nicht fähig Wundern machen. Das Problem ist auf unserer Seite. Jakobs ‘Brief schlägt auch etwas in diesem Sinne vor, im Sinne eines unerhörten Gebets. Er schreibt : Lassen wir uns zugeben, dass ihr betet und nicht bekommt, weil ihr schlecht betet. Die Heiligen zeigen uns, wenn wir mit Vertrauen beten, wenn wir mit Jesus vereinigt sind, wird Gott unsere Gebete erhören. Nicht jedes Gebet ist gleich. Aber eines ist sicher. Gott ist unser Vater, er wird uns das geben, was wir brauchen. Das lesen wir im Evangelium. Die Lehrer des geistlichen Lebens fordern uns auf, damit wir mit Vertrauen beten. Wenn wir verzweifeln ob Gott unsere Bitten erhören wird, warten wir nicht, dass Gott unsere Gebete wirklich erhört. Es besteht überhaupt kein Grund zu bezweifeln, ob Gott unsere Bitten erhört. Die Heiligen sind dafür am besten Beweis. Hier kamen auch zwei hervorragende Meister des geistlichen Lebens. Johannes vom Kreuz und Thomas von Aquin. Auch sie ermutigen uns zum Gebet.
Der Geist Gottes lehrt uns zu beten. In diesem Geist beten wir mit den Worten Jesu.
Wer in Jesus Christus ist und in wem Jesus Christus ist, der ist in Gott. Deshalb bitten wir.
Jeder ,der bittet, bekommen wird.
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