Montag der 10 Woche im Jahresk. Mt 5,13-16

Jesus, der predigte: Freut euch und  frohlockt, denn  euer  Lohn  ist groß in den Himmel, er sei mit euch.

Matthäus führt uns in die Ansprache Jesu auf dem Hügel ein, fast unmittelbar nachdem er über die Versuchung Jesu in der Wüste geschrieben hat. Er möchte uns darauf hinweisen, dass kein einziges Wort von Jesus eine bloße theoretische Lektion war. Alles, was er sagte, beruhte auf seiner eigenen Erfahrung. Inmitten der Wüste Israels lehrt uns Jesus, dass es einen Weg Gottes gibt, auf dem, wenn wir voller Zuversicht aufbrechen, alles Leiden und Schmerz einen Sinn hat und in uns ein noch größeres Verlangen nach Gottes Nähe erwecken.

Jesus, du hast ein neues  Lebensideal verkündet. Herr, erbarme dich unser.

Du hast  gelobt, was der  Mensch nur  Schwester ertragen  kann. Christus, erbarme dich unser.

Du hast Gewinn genannt, was  uns als  Verlust erscheint. Herr, erbarme dich unser.

Der Heilige Geist erinnert uns ständig daran, dass für einen, der Gott liebt, alles dem Guten dient – ​​sogar Schmerz und verschiedene unangenehme Umstände und Zustände (Röm 8,28). Aber es muss kein Hindernis sein. Manchmal kann uns der Heilige Geist dazu bringen, damit wir das Leben mit dem Mut leben, aber immer nur unter seiner Kontrolle und mit seiner Hilfe.

Ähnliche Erfahrungen haben den hl. Paulus dazu veranlasst, nach vielen Bedrängnissen zu sagen: „So wie sich die Leiden Christi in uns vermehren, so vermehrt sich unser Trost durch Christus.“ (2 Kor 1,5) In Seligpreisungen lehrt uns Christus, was es für die Menschen bedeutet In der Kraft des Heiligen Geistes leben, denn ihre Herzen sehnen sich ernsthaft nach Vergebung und Trost: Diejenigen, die die Reinheit ihres Herzens bewahren und der Gerechtigkeit wegen verfolgt werden, werden Gott sehen.

Keine der Seligsprechungen basiert auf einer imaginären Idee. Sie alle betreffen unser tägliches Leben, in dem wir ständig mit der Sünde in der Welt und schlimmer noch mit der Dunkelheit in unseren eigenen Herzen konfrontiert sind. Gott selbst kennt unsere Leiden am besten und ruft uns deshalb dazu auf, uns vertrauensvoll auf seinen mächtigen und zuverlässigen Arm zu verlassen. Im Gegensatz verspricht er, uns zu stärken und uns nach und nach seinen Vorstellungen zu verändern. Lassen wir uns also nicht vom nächsten Problem überwältigen, sondern bitten wir Jesus von ganzem Herzen um Hilfe. So werden auch wir zu den Seligen gehören. Im Angesicht der Sünde flüchten  wir uns um die Hilfe zu  unserem himmlischen. Er wird zweifellos immer mehr tun, als nur uns zu vergeben. Er wird uns mit seiner Kraft und mit  der nötigen Gnade erfüllen.

Gott hat sein Reich in unserer Welt gegründet. Er lässt es auch in unserem Leben wachsen.

Wir beten. Gott schenkt die Umkehr bei. Deshalb bitten wir.

Glückselig, die  reinen Herzen sind.

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