Hl. Bonifatius Joh 15, 14-16, 18-20
Jesus, der sagte: Ihr seid meine Freude,so ihr tut,was ich euch gebiete,er sei mit euch.
Einer ganzen herangewachsen den Generation in Deutschland wurde der Satz eingetrichtert, das Christentum sei den Germanen artfremd. Mancher, der etwas nachdachte, wunderte sich freilich darüber , dass die meisten Missionare, die das Evangelium nach Deutschland brachten, selbst germanischen Blutes waren, Zu ihnen gehörte auch Winfried Bonifatius. Er war Westsachse.
Jesus, du kamst auf diese Erde zu unserem Heil. Herr, erbarme dich unser.
Du hast uns erlöst durch dein Leiden und Sterben. Christus, erbarme dich unser.
Du hast den Willen des Vaters erfüllt. Herr, erbarme dich unser.
Mit seinem ursprünglichen Namen hieß er Winfried 673 und wurde aus edler angelsächsischer Familie im südlichen Wessex geboren. Seinen ersten Unterricht erhielt er in der Klosterschule von Exeter. Nach Überwindung des Widerstandes seines Vaters wurde Winfried Benediktinermönche und Vorsteher der Klosterschule in Nursling. Mit dreißig Jahren zum Priester geweiht, zog es ihn trotz seines starken Bildungswillens zur Missionar arbeitet. Es war sein Wunsch, die noch völlig heidnischen Sachsen zu bekehren. Als er 716 aufbrach , ging er zunächst zu den stammverwandten Friesen. Doch war der Zeitpunkt höchst unglücklich. Der heidnische Friesenkönig Ratbod hatte gerade die Franken geschlagen , Missionare vertrieben und Kirchen zerstört. Winfrieds Bemühungen blieben ohne jeden Erfolg, weil die Friesen vom Christentum als der Religion ihres Landesfeindes nichts wissen wollen. Nach England zurückgekehrt lehnte Winfried die Wahl zum Abt seines Klosters ab. Dagegen wandte er sich bald nach Rom , wo er von Papt Gregor II. sich den schriftlichen Missionsauftrag holte. Dieser gab ihm als Symbol seiner römischen Sendung den Namen Bonifatius- aus dem Lateinischen ; der Wohltäter nach dem Tagesheiligen des 14. Mai, dem römischen Märtyrer und Eisheiligen Bonifatius. Zunächst im halb heidnischen Thüringen tätig, wo er aber nicht viel ausrichten konnte, verfolgte Bonifatius mit Zähigkeit und Ernst die schwierige Aufgabe seines Auftrages. Da Radbot inzwischen gestorben war, ging er wiederum nach Friesland,´Als Gehilfe Willbrords widmete er sich erneut der Friesenbekehrung. Als der Utrechter Bischof ihn aber zu seinem Nachfolger ernennen wollte, lehnte Bonifatius ab und begab sich nach Hessen.
Jesus Christus nennt uns seine Schwestern und Brüder. Im Vertrauen darauf beten wir mit den Worten Jesu zu Gott als unserem Vater.
Gott überwindet die Spaltung und führt uns zur Einheit mit ihm zurück. Deshalb bitten wir.
Gott ist Liebe und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott bleibt in ihm.
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