Hl.Theresia Benedicta vom Kreuz Joh 4,19-24
Jesus, der sagte: Gott ist ein Geist und die ihn anbeten, müssen in Geist und Wahrheit anbeten, sei mit euch.
In der ganzen Heiligen Schrift lautet die Warnung als Echo von Evas Worten: „Die Schlange betrog mich also, dass ich aß (Gen 3,13): ‚Lass euch nicht vom Teufel täuschen!‘ Wer seine Früchte isst, wird tödlich vergiftet. Die Frucht des Lebens wird jedoch von einem erfahren, der von Gott geführt wird. Der dreieinige Gott sehnt sich nach uns. Er ist wie ein Geliebter, der seine Geliebte anlockt. Er spricht mit einer sanften Stimme der Liebe.
Jesus, du kamst als Lehrer der Weisheit. Herr, erbarme dich unser.
Du bist uns auf dem Weg des Gehorsams vorausgegangen. Christus, erbarme dich unser.
Dein Wort weist uns den Weg des Lebens. Herr, erbarme dich unser.
Dort, in den Schwierigkeiten der Wüste, fällt es uns leichter, unser Herz zu öffnen. Unser Gehör erweicht und schärft unser Sehvermögen. Dann bemerken wir, dass der König in seiner Pracht kommt. Sie trägt Geschenke für ihre Geliebte. Diese Ornamente sind ungewöhnlich und wunderbar: eine Halskette der Wahrheit, ein Armband der Gerechtigkeit, ein Ring der Treue, Ohrringe der Barmherzigkeit und eine Krone der Liebe (vgl. Oz 2,21-22). Dann wird sich eine große Menge anschließen und die Braut und ihr König werden mit großer Freude den königlichen Palast betreten (Ps 45).
Diese Veranstaltung gilt in vollem Umfang für Edit Stein (Theresia Benedicta vom Kreuz). Sie wurde 1891 in Breslau in einer jüdische Familie geboren. Dies besiegelte später ihr Leben in der Gaskammer in Auschwitz. Aber auf dem Weg zu diesem Kalvarienberg lebte sie ein sinnvolles Leben. Wieso den? Weil sie ständig nach der Wahrheit suchte. Zuerst im Philosophiestudium, aber dort fand sie keine Befriedigung. Er suchte weiter. So kam er zum Werk der heiligen Theresa von Avilla. An dem Tag, an dem sie ihren ausführlichen Lebenslauf las, verstand sie.
Als sie als Karmelitin in den „Osten“ geführt wurde, war sie sich sicher, die Wahrheit bereits gefunden zu haben, dass diese Wahrheit sie geprägt hatte und sie nun diese Wahrheit bezeugen würde. Das galt für das Kreuz, für den Gekreuzigten und für seine bis heute gültige Botschaft. Einige ihre Gedanken: „Kein Menschenherz hat eine so dunkle Nacht überlebt wie der Gottessohn in Gethsemane und Golgatha. Kein menschlicher Verstand kann das unermessliche Geheimnis der Verlassenheit des sterbenden Menschensohnes verstehen Aber manchmal lässt Jesus seine treuen Auserwählten diese Bitterkeit erleben. Wer also am Leben Christi teilhaben will, muss mit ihm den Tod am Kreuz durchleben. Ihr letztes Buch, Die Wissenschaft vom Kreuz, blieb unvollendet, aber sie hat es zu Ende mit ihrem Martyrium geschrieben.
Jesus hat uns gelehrt Gott unseren Vater zu nennen. So lasst uns nun gemeinsam beten.
Wo Menschen sich auf Gottes Wort einlassen, wird Frieden möglich. Deshalb bitten wir.
Selig, die dem Herrn gefolgt sind und mit ihm, eingehen dürfen zum ewigen Leben.
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