Hl. Katharina von Siena 1Joh 1,5-2,2

Jesus, der Messias, der gelitten hat und am dritten Tag von den Toten auferstanden, sei mit euch.

Heute haben wir das Fest der heiligen Katharina von Siena. Nachfolger  Urbans wurde Gregor XI. aus dem Hause Beaufort. Durch drohende Aufstandsbewegungen in Italien erschreckt und  unter den eindringlichen Mahnungen der mystischen Dominikanerin Katharina von Siena,die 1376 zu Friedensverhandlungen in Avignon erschienen war, entschloss sich Gregor XI., im Jahre 1377 endgültig zur Rückkehr nach Rom.

Jesus, du hast Männer und Frauen zu deiner Begleitung berufen. Herr,erbarme  dich unser. 

Du hast dein Leben ganz in den Dienst des Vaters gestellt. Christus,erbarme dich unser.

Du hast uns die Freude deiner Herrlich verheißen. Herr,erbarme dich unser.

Katharina von Siena gehört zu den größten Mystikerin. Sie ist  Patronin Italiens, eine Drittordensschwester  des hl. Dominikus. Sie  war das dreiundzwanzigste Kind, das Mutter Lapa dem begüterten Färbermeister Jacob Benincasa schenkte. In ihrem reichen Elternhaus führte Katharina von früher Jugend an in einem verliesartigen Verschlag, angeregt durch die Mönche des nahe gelegenen Dominikanerklosters ,ein Leben der Buße und außergewöhnlicher Begnadigungen. Tausende suchten sie bald auf  und baten um ihren Rat und um ihre Belehrung. Obwohl selber des Schreibens unkundig hat sie durch ihre Sekretäre für die  Kirchengeschichte ihrer Zeit bedeutsame Briefe an Päpste und hohe Persönlichkeiten gerichtet.  Kaum bedurfte die große Mystikerin des Schlafes, jahrelang blieb sie ohne Nahrung und lebte nur von der heiligen Eucharistie. An ihren Händen und Füßen trug sie die Stigmata, d.h.  die Wundmale Christi, die sie jedoch stets zu verbergen suchte. Aus der Seele dieser Frau sprühten gedanklich Feuer und Funken. Sie war die große Mahnerin der Kirche am Ende des Exils  von Avignons und während des großen abendländischen Schismas. Sie starb 1380 erst 33 Jahre alt in Rom, wo sie in der Kirche der Dominikaner S. Maria sopra Minerva ihre letzte Ruhestätte fand.

Da wir rein geworden durch das Wort, das wir gehört haben, dürfen wir nun zum Vater beten.

Gott überwindet die Spaltungen und führt uns zur Einheit mit ihm zurück. Deshalb bitten wir.

Selig, deren Leben Frucht bringt für die neue Erde, die uns verheißen ist. 

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