Hl. Florian und heilige Märtyrer von Lorch 1Petr 1,3-9
Jesus, der sagte: Wer aber bis an Ende beharrt, der wird selig, sei mit euch.
Wie die Geschichtsforschung nachweist, war der hl. Florian der Kanzel des Statthalters von Ufernoricum. Als prominentes Mitglied der christlichen Gemeinde von Lauriacum weigerte er sich den Kaiser Diokletian verlangte Beamteneid auf die Staatsgötter Roms zu leisten. Er wurde deshalb Zwangs-pensioniert und musste seinen Dienstort verlassen.
Jesus, du hast alle zur Nachfolge des Kreuzes gerufen. Herr,erbarme dich unser.
Du gibst uns Kraft durch dein Kreuz und deine Auferstehung. Christus, erbarme dich unser.
Dein Sterben war deine Verherrlichung. Herr, erbarme dich unser.
Das Gebiet des heutigen Österreich südlich der Donau war von keltischen und illyrischen Stämmen bewohnt und kam im Jahre 15 n. Chr. durch den Feldzug des Tiberius und Drusus unter römische Hoheit. Tirol westlich des Zillerflusses und Vorarlberg gehörten zur Provinz Rätien, äußerste Osten von Wien ab zu Pannonien, alles übrige zu Norikum. Auch hier drang, wohl zuerst durch Soldaten, mindestens im 2 Jh. das Christentum ein. Historisch gesichert ist das Martyrium des heiligen Florian zu Lorch in der Verfolgung Diokletians. Aus dem 4.Jh. besitzen wir zwei weitere Zeugnisse. Den Sarkophag einer gewissen Herodiana aus Virunum heute in Klagenfurt, mit christlicher Darstellung sowie eine Grabschrift aus Ovilia /Wels/ auf der ein Soldat seine Gattin Ursina ,, chrestiana fedelis” nennt. Die Verfolgung Diokletians wollte die Kirche vom Boden des römischen Reiches vertilgen oder doch in ihrem Bestand wesentlich schwächen. Der Versuch musste misslingen, denn das Christentum hatte im ganzen römischen Reich in den vergangenen zweihundert Jahren seines Bestandes zu tief Wurzeln geschlagen. Das zeigte schon der Ablauf im Osten und im Westen des Reiches. Gott kennt unsere Not.
Im Namen Jesu Christi, der Mitleid hatte mit den Menschen, dürfen wir zum Vater beten.
Jesus Christus ist nicht gekommen, um uns zu richten, sondern um uns zu retten. Deshalb bitten wir.
Selig, die am Tisch des himmlischen Mahles Platz nehmen dürfen.
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