Heiliger Vater, bewahre sie in deinem Namen” (Joh 17,11).

Wir haben das große Privileg, einen Blick in das Gebetsleben Jesu werfen zu können. In seinem Gebet sehen wir, wie eine innige Beziehung zu Gott aussieht. Ist es nicht erstaunlich, dass Jesus in einer Zeit der innigen Gemeinschaft mit seinem Vater für uns betet? Es reicht nicht aus, wenn Jesus nur für unseren Schutz vor der Welt betet. Vielmehr sehnt er sich danach, dass wir in einer ebenso innigen Beziehung zum Vater stehen wie er selbst. Sein Herz sehnt sich danach, dass wir ihn und den Vater kennenlernen. Wie könnte der Vater die Gebete seines Sohnes nicht erhören? Sicherlich wird der Vater uns das geben, worum Jesus ständig bittet! Sie gehört uns!

Jesus betete, dass der Vater uns in seinem Namen bewahren und beschützen möge. Zu der Zeit, als Jesus auf der Erde lebte, bedeutete ein Name viel mehr, als jemanden nur so zu nennen. Ein Name drückte das Innere einer Person aus – ihren Charakter, ihre Persönlichkeit,, mit einem Wort, alles. Als Jesus zum Vater betete, er möge uns in seinem Namen beschützen, bat er also nicht um eine abstrakte Macht, die uns beschützt. Er hat den Vater gebeten, uns in sich selbst zu bewahren. Er bat darum, dass der Schöpfer des Universums uns beschützen möge. Klingt das zu schön, um wahr zu sein? Das ist wahr! Und das ist noch nicht alles. Jesus hat sich um unseretwillen geheiligt.

Als er dies tat, als er sich selbst hingab, wurde er unser Fürsprecher – unser Erlöser und Retter für immer und ewig. Solange Jesus für uns eintritt und durch die Kraft des Heiligen Geistes in uns lebt, sind wir für immer vor dem Bösen geschützt. Das Gebet Jesu zum Vater offenbart, was ihm am Herzen liegt. Wie gesegnet wir sind! Es gibt niemanden, dem wir mehr vertrauen können als Jesus. Warum sollten wir ihm nicht unser Leben und alles, was wir haben, geben? Er hat uns alles gegeben, was er hatte. Wir sterben immer noch für uns selbst, damit seine vollkommene Göttlichkeit in uns und durch uns in die ganze Welt fließen kann.

 

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