Hl.Simon und hl. Judas Lk 6,12-19
Jesus Christus, unser Herr, der den Aposteln Macht gab, sein Wort zu verkünden, sei mit euch.
Und als es Tag wurde, rief er seine Jünger herzu und erwählte aus ihnen die Zwölf, die er Apostel nannte« (Lk 6,13).
Jesus wollte für uns ein Vorbild und das ein Vorbild in allem sein, außer der Sünde. Er wurde als Mann geboren. Er wählt sogar den ärmsten Ort, um auf die Welt zu kommen. Damit niemand eines Tages sagen kann: “Mir ging es schlechter als dir, Jesus.” Er lebte wie eine andere Person, wie ein gewöhnlicher Mensch. Sogar diese Haltung von ihm verführte die Eingeborenen, dass sie sagten: “Heißt nicht seine Mutter Maria und seine Brüder Jakobus und Josef, Simon und Judas? Und sind nicht alle seine Schwestern bei uns? Woher hat er das alles?”
Jesus, du hast den Aposteln dein Wort anvertraut. Herr, erbarme dich unser.
Du hast deine Boten in alle Welt gesandt. Christus, erbarme dich unser.
Du hast sie mit deinem Geist erfüllst. Herr, erbarme dich unser.
Jesus wird sich nicht dafür entscheiden, zu Aposteln erwählen der weisesten Menschen jener Zeit. Er wählte zu Apostel einfache Leute, vor allem Fischer. Niemand kann Jesus, vorwerfen, dass er nur außergewöhnliche Menschen beruft. Jesus ruft jedoch alle, die bereit sind, ihm nachzufolgen.
In der Liste der Zwölf gibt es auch die Namen naher Verwandter des Herrn Jesus. Niemand von uns bezweifelt, dass, wenn wir im Evangelium “über die Brüder und Schwestern” des Herrn Jesus lesen, es handelt sich um entferntere Verwandte des Herr Jesus. Diese sind nicht die Söhne oder Töchter der Jungfrau Maria. Jesus war nicht nur der Erstgeborene, sondern auch der einzige Sohn Marias. Und Josef war nicht der Vater Jesu, sondern nur Pflegevater. Und so können wir es heute in Judas unter dem Namen Thaddäus dokumentieren.
Juda und sein Bruder Jakobus der Jüngere waren Verwandte des Herrn Jesus. Ihre Mutter war eine Cousine der Jungfrau Maria, und ihr Vater hieß Alpha (vgl. Joh 19,25). Jesus berief sie nicht wegen ihrer Verwandtschaft in die Gemeinde, sondern wegen ihrer Direktheit des Herzens, mit der sie sich auszeichneten. Juda war ein Bauer. Als Judas noch unreif war, zeigte er seine Ungeduld, indem er sagte: “Herr, wie kommt es, dass du dich uns und nicht der Welt offenbaren willst?” (Joh 14,22). Der Überlieferung nach war Juda Thaddäus dem Herrn Jesus sehr ähnlich.
Wir sind nicht durch Blut, und doch sind wir auch Brüder und Schwestern des Herrn Jesus. Er selbst wünschte dies: »Denn wer den Willen meines Vaters erfüllt, der im Himmel ist, der ist mein Bruder und meine Schwester und meine Mutter« (Mt 12,50). Unsere Taufe verpflichtet uns dazu. Heute unterschreiben wir dies bewusst und freiwillig. Jesus, wir wollen so sein wie du. Wir entsagen der Sünde.
Da wir durch Jesus Christus von aller Bosheit geheilt sind, dürfen wir zum Vater beten.
Die Botschaft der Apostel war eine Botschaft des Friedens. Damit wir an diesem Frieden teilhaben, bitten wir.
Selig, die dem Herrn nahe sein dürfen und die Kraft des neues Lebens empfangen.
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