Samstag der 31.Woche im Jahreskreis Phil 4,10-19

Gott, unser Vater, der uns das rechte und wahre Gut anvertrauen  will, sei mit euch.

Ein Grund, warum Paulus den Brief an die Philipper schrieb, war, weil er ihnen für ihr Geschenk danken wollte. Paulus verkündete das Evangelium erstmals um 51 oder 52 n. Chr. in Philippi als Teil seiner zweiten Missionsreise. Nach diesem und den folgenden Besuchen entstand ein besonderes Verhältnis der Zuneigung zwischen ihm und den Christen in Philippi, auch weil sie ihm bei zwei verschiedenen Gelegenheiten Geld schickten, um ihm bei seiner Arbeit zu helfen (Philipper 4,16). 

Jesus, du hast uns die ewigen Wohnungen bei dir bereitet. Herr, erbarme dich unser. 

Du willst uns die Herrlichkeit des Lebens schenken. Christus erbarme dich unser.

Du willst allen Freund sein, die an dich glauben. Herr, erbarme dich unser.

Für diesen Beweis ihrer Liebe und Hingabe war Paulus ihnen sehr dankbar. Als er ihnen dankte, bemerkte er, dass sie sich nicht nur über das Geld freuten, das sie hätten spenden können, sondern auch darüber, wie sehr Gott sie für ihre Großzügigkeit segnete. Ihre Bereitschaft zu geben zeigte, wie gründlich Gott in ihrem Herzen und Sinn wirkte – sei es durch das Wachstum ihrer Großzügigkeit oder durch den wachsenden Wunsch, das Reich Gottes aufzubauen.

“Jagen Sie nach dem, was Sie essen oder trinken, und machen Sie sich keine Sorgen … Schließlich weiß euer Vater, dass es das ist, was ihr braucht”. Trachtet aber nach seinem Reich, und das werdet ihr zusätzlich empfangen« (Lk 12,29-31). Gottes Vorsehung auf diese Weise zu erfahren, muss etwas Wunderbares sein! Viele Christen wissen bereits, wie die Erfüllung dieser Verheißung schmeckt, denn durch ihre hingebungsvolle Arbeit für die Kirche haben sie bereits reichlich Lohn von Gott erhalten. Anstatt zu sagen: “Ich kann es mir nicht leisten”, fragen sie: “Wie kann ich dem Herrn alles vergelten, was er mir gegeben hat?” {Psalm 116, 12).

Sie wissen, dass Jesus sie von Sünde und Tod rettete. Sie glauben an seine Liebe und Vorsehung. Und sie behalten den Segen, den sie empfangen haben, nicht für sich, sondern versuchen, Gottes Großzügigkeit und Güte nachzuahmen. Das kann auch für jeden von uns gelten. Gott wird viele Male über alles segnen, was wir ihm geben. Es gibt viele Bedürfnisse, die erfüllt werden müssen. Es gibt viele Möglichkeiten, nicht nur von unserem Geld, sondern auch von unserer Zeit, unseren Gebeten, unserer Ermutigung zu spenden. Wozu beruft Gott dich? Denken Sie an die Verheißung des Paulus: “Mein Gott wird jeden eurer Wünsche erfüllen gemäß seinem Reichtum an Herrlichkeit in Christus Jesus” (Philipper 4,19).

Damit wir Gott zum Freund haben und vor ihm bestehen können, wollen wir voll Vertrauen zum Vater beten.

Nur einem können wir mit ungeteiltem Herzen dienen, ihm der unser Friede  ist. Ihn bitten wir.

Selig, die Freude Gottes sind und am Ende aufgenommen werden in die ewigen Wohnungen.

Dieser Beitrag wurde unter Andere veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.