Unschuldige Kinder Mt 2,13-18

Gott, der Herr, die Seinen schützt und den Weg des Lebens führt, sei mit euch.

Die Geschichte der  unschuldigen Kindern schockiert uns. Wie konnte Herodes ein so ungeheuerliches Verbrechen begehen? Aber stellen wir uns mal eine Frage: Passiert heute irgendwo Ähnliches? Genau wie zur Zeit Jesu gehören Kinder heute zu den verletzlichsten und am stärksten missbrauchten Wesen der Welt. Sie gelten als genauso „begehbar und benutzbar“ wie früher. In welchem ​​Sinne?

Jesus, Herodes wollte dich töten. Herr, erbarme dich unser.

Jesus, unschuldige Kinder retteten dein Leben.Christus, erbarme dich unser.

Jesus, du gibt es den unschuldigen Kindern das ewige Leben. Herr, erbarme dich unser.

Es gibt natürlich viel mehr als den schlimmsten Fluch der Abtreibung. Millionen Kinder leben in unvorstellbarer Armut; ihnen wird das Grundrecht auf Nahrung, Obdach und Bildung verweigert. Kinder müssen hart arbeiten, oft als Kindersoldaten. Stellen Sie sich unzählige obdachlose Kinder vor; Kinder verkauft oder missbraucht. Es ist eine endlose, herzzerreißende und erschreckende Liste.

Aber es ist Weihnachten! Schließlich feiern wir die Geburt Jesu, wir beklagen nicht den Tod von Kindern. Oder, Ja? Der heutige Feiertag erinnert uns daran, dass das Kind in der Krippe sein ganzes Leben lang im Schatten des Kreuzes gelebt hat. Und es war eine freiwillige Entscheidung. Jesus kam als verletzliches und wehrloses Kind zu uns und nahm damit alle Probleme, Schwierigkeiten und Leiden, die auch wir erfahren, in sein Leben in dieser Welt auf. Auch er war ein Kind, das kein Zuhause hatte und mit seinen Eltern vor drohender Gewalt fliehen musste. Böses, Missbrauch oder Gleichgültigkeit waren ihm nicht fremd.

Jesus kennt jedes unserer Leiden. Er ist uns immer nahe, aber besonders, wenn wir mit der Dunkelheit in der Welt oder in unserem eigenen Herzen kämpfen. Jesus weiß, wie es ist, einem wehrlosen Menschen ohne Reue das Leben zu nehmen. Jesus weiß, wie es ist, wenn Ungerechtigkeit die Armen ihrer Häuser beraubt. Jesus weiß, wie es ist, wenn Unschuldige missbraucht werden. Jesus weiß, wie es ist, den Bedürftigen gegenüber gleichgültig zu sein. Jesus weiß, wie es ist, wenn das Leben eines Menschen von Verletzungen, Tragödien, Krankheit oder Tod geprägt ist. Jesus weiß, wie es ist, wenn wir für unsere Kinder beten, aber niemand scheint unsere Gebete zu erhören, und es bricht uns das Herz. Jesus weiß alles. Und sie trauerten mit uns. Und er ruft uns auf, zu gehen und der Welt Barmherzigkeit zu erweisen. Gott  ist der Herr über Leben und Tod.

Zu ihm, in dessen Hand  unser Leben  liegt, wagen wir  voll Vertrauen zu beten.

Die Welt kennt Weinen und Wehklagen. Der Herr schenkt uns  seinen Frieden. Ihn bitten wir.

Selig, die ihr Leben in die Hand Gottes gegeben haben und auferstehen werden zum ewigen Leben.

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