Hl. Antonius, Mönchenvater Mk 2,23-28

Jesus Christus, der allein unser Meister ist, sei mit euch.

Die heroische Liebe zu Gott, die sich in der Weltflucht der Einsiedler und Mönche des Ostens und später im Klosterleben der Kirche äußerte, gehört zum innersten Wesen des Christentums. Nicht für alle , aber für die dazu Berufenen hatte der Heiland verkündet.Es  gibt solche, die sich der Ehe enthalten, um des   Himmelreichs/Mt 19,12/. 

Jesus, du bist der Herr des Neuen Bundes. Herr, erbarme dich unser.

Du kennst die Not unseres  Lebens. Christus, erbarme dich unser.

Du zeigst  uns den Weg zu unserem Heil. Herr, erbarme dich unser.

In der Zeit   der systematischen Christenverfolgungen unter Kaiser  Decius flüchteten ägyptische   Christen vor dem drohenden Tod in die  Wüste Thebais/Oberägypten/ und führten dort in den Einöden verborgen, ein frommes   Leben der Arbeit und des Gebetes. Nachdem die Gefahr vorüber war, blieben manche Flüchtlinge in der von ihnen liebgewonnenen Wüste, in der Gottes Gnade in so reichem Maße empfangen hatten.  Dies war der Anfang der Einsiedler, des  Eremitentums. In dieser vollen Entäußerung und Weltflucht wurden die höchsten Ideale des Christentums und heroischen Grade urchristlicher Tugenden inmitten einer andersgearteten Welt  weitergepflegt.

Die erste große , auch geschichtlich greifbare Gestalt eines Eremiten ist der um 251 geborene Ägypter Antonius, dessen Leben uns  der heilige Athanasius geschildert hat. Antonius stammte aus einem Dorf in Mittelägypten. Als Kind wohlhabender Eltern wurde er christlich erzogen, zeigte aber schon in seiner Jugend jeder besonderen Bildung  gegenüber seine Abneigung, da er sich ganz der Frömmigkeit hingeben wollte. So verschmähte er, nach dem Wunsch seiner Eltern lesen und schreiben zu lernen. Antonius war zwanzig Jahre alt, als seine Eltern starben und er für seine   kleinere Schwester zu sorgen hatte. Als er im selben Jahre in einer Kirche die Worte Jesu hörte, dass der Vollkommene alles verschenkt, um dem Herrn  nachzufolgen, machte er mit dieser Erkenntnis ernst, gab seine Schwester in ein Jungfrauenheim und zog   sich in eine einsame  Felsengrotte zurück.

Da Jesus Christus uns auf den Weg des Kreuzes gerufen hat, wollen wir um Mut und Kraft zum Vater beten.

Ein guter Mensch, der Gutes hervorbringt, ist ein Mensch des Friedens. Um solchen Frieden bitten wir.

Selig, die zum ungeteilten Dienst vor Gott bereit sind und ihr Leben in Gott vollenden werden.

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