Jesus Christus, in dessen Namen die Botschaft der Erlösung aller Welt verkündet wird, sei mit euch.
Warum gab Paulus die genaue Stunde an, als er Jesus zum ersten Mal auf dem Weg nach Damaskus begegnete? Es war ein kleines Detail, aber er erwähnte es in seiner Aussage vor den jüdischen Führern in Jerusalem. Die Antwort mag in dem verborgen sein, was Ananias zu Paulus sagte, als er wieder sehend war: „Du wirst vor allen Menschen Zeuge dessen sein, was du gesehen und gehört hast“ (Apostelgeschichte 22, 15).
Jesus, dein Wort ergeht in alle Welt. Herr, erbarme dich unser.
Du erfüllst mit deinem Geist, die dein Wort verkünden. Christus, erbarme dich unser.
Du rettest, die deinem Ruf folgen. Herr, erbarme dich unser.
Paulus bezeugte den auferstandenen Jesus und war der Meinung, dass es bei der Beschreibung seiner lebensverändernden Begegnung mit dem Herrn auf jedes Detail ankommt. Gleiches gilt für jeden Augenzeugen. Wenn wir zum Beispiel Zeuge eines Verbrechens wurden, erlauben uns Erinnerungen und die Bereitstellung von Details, uns ein genaueres Bild der Realität zu machen.
Als Zeugen des Herrn erinnern wir uns wiederum an das, was wir gesehen und gehört haben – einschließlich der kleinen Dinge – über Gottes Güte und Gnade, um anderen ein wahreres Bild davon zu vermitteln, wer er ist. Nicht nur Paulus, sondern auch die Evangelisten erwähnten oft scheinbar unbedeutende Details darüber, wie Jesus sich verhalten und was er für Menschen getan hat – wann, wo und wie er es getan hat. Solche Details verleihen den Geschichten Glaubwürdigkeit und Genauigkeit und erwecken sie zum Leben. Die Wahrnehmung von Gottes Handeln um uns herum (und Dankbarkeit dafür) ist eine Voraussetzung dafür, dass wir seine Zeugen werden. Vielleicht hat dich zum Beispiel ein Freund angerufen, als du die Sorgen loswerden musstest, die dich an diesem Tag geplagt haben.
Ja, es war nur ein kleiner Vorfall, aber er hat dir gezeigt, dass Gott Mitleid mit dir hat. Oder vielleicht erinnern Sie sich noch, wie Sie der Gesang während der Heiligen Messe berührt und Sie für Gottes Liebe dankbar gemacht hat. Ja, es war nur ein Lied, aber es hat dir geholfen zu erkennen, wie sehr Gott dich liebt. Je mehr wir Gottes Handeln in unseren Alltagssituationen sehen, desto öfter verspüren wir den Wunsch, die kleinen persönlichen „Zeugnisse“, die wir erlebt, gesehen oder gehört haben, mit anderen zu teilen. Sie müssen keine so dramatische Bekehrung wie die von St. Paul erleben, um Zeuge zu werden. Es reicht, wenn Sie in Ihrem Leben auf die Details achten!
Jesus Christus hat uns zu Zeugen seines Wortes berufen. Mit seinen Worten dürfen wir deshalb zum Vater beten.
Wenn wir die Einheit aller christlichen Kirchen suchen, werden wir den Frieden finden, den wir vom Herrn erbitten.
Selig, die glauben an die Botschaft des Auferstandenen und gerettet werden für das ewige Leben.
Dieser Beitrag wurde unter
Andere veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den
Permalink.