Donnerstag der 2.Fastenwoche Lk 16, 19-31

Jesus, der uns sein rettendes Wort durch die Propheten verkündet hat, sei mit euch.

Mit dem heutigen Gleichnis möchte Jesus unsere Augen öffnen, damit wir die wahre Existenz der Armen erkennen – Menschen, die mitten unter uns sind, aber wir nehmen sie nicht wahr, weil wir uns zu sehr auf uns selbst konzentrieren. Es sind Menschen, um die sich Gott wie Lazarus auf außergewöhnliche Weise kümmert. Er leidet, wenn sie leiden, und ruft uns auf, auf ihren Schrei, auf ihren Ruf zu antworten. Also, was sollten wir tun?

Jesus, du hast dich dem Willen des Vaters überlassen. Herr, erbarme dich unser.

Du hast uns das Leben einer neuen Welt verheißen.Christus, erbarme  dich unser.

Du belebst unsere Hoffnung durch die Botschaft der Kirche. Herr, erbarme dich unser.

Zuerst beten wir. Nicht nur für die leidende Person, sondern auch für uns selbst. Bitten wir um die Gnade, die Welt mit Gottes Augen zu sehen, damit wir die Menschen nicht übersehen, die am meisten Hilfe brauchen. Und es muss nicht nur eine Person in materieller Not sein. Es kann jemand sein, der sich in einem schlechten spirituellen Zustand befindet – jemand, der einsam, unbemerkt, verloren ist. Wir bitten um eine größere Bereitschaft, diesen Menschen entgegenzukommen, auch wenn es uns Komfort und Zeit nimmt.

Fragen wir Gott, wie wir darauf reagieren sollen. Wir können den Armen oder Obdachlosen auf verschiedene Weise als Freiwillige helfen oder wir können Geld oder Essen mit ihnen teilen. Aber vergessen wir nicht Lazarus vor unserer Tür. Muss jemand, den Sie kennen, nicht eine persönlichere Beziehung zu Ihnen aufbauen, sich von jemandem geliebt fühlen, das Gefühl haben, dass sich jemand um ihn kümmert, dass jemand ihn so akzeptiert, wie er ist?

Und schließlich können wir uns für Menschen einsetzen, die es brauchen. Aber wir müssen nicht nur für einen Menschen beten – wir können auch anbieten, für ihn zu beten. Wir können Gott bitten, seine Stimmung zu verbessern, ihn zu heilen, ihn die Fülle seiner Liebe und Barmherzigkeit erfahren zu lassen.

Gott möchte, dass wir ein Herz nach seinem Beispiel haben – großzügig und bereit, Menschen in Not zu helfen. Im heutigen Gleichnis sehen wir, wie wichtig es für Gott ist, dass wir einander helfen. Seien Sie also heute empfänglicher für einen Menschen, der mehr von Gottes Liebe in seinem Leben erfahren muss – durch Ihre Gebete, Ihre Nähe oder Ihre materielle Hilfe.

Damit wir nicht verführt werden vom Reichtum der Erde, wagen wir  zum Vater zu beten.

Damit unser Leben vollendet wird im Frieden, den wir bei Gott finden, wollen wir beten.

Selig, die das Wort der Propheten hören und hinlangen zur Auferstehung des  Lebens.

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