Hl.Klemens Maria Hofbauer. Mt 5,17-19
Jesus Christus, der kein von allen Geboten aufheben wollte, sei mit euch
Jesus Christus sagte dem reichen Jüngling über das Halten der Gebote: „Willst du zum Leben eingehen, so halte die Gebote!“ (Mt 19, 17) Als gläubige Christen sind wir verpflichtet, sie zu halten, weil sie von Gott gegeben sind und sind absolut notwendig für unser Heil. „Wenn ihr meine Gebote haltet, werdet ihr in meiner Liebe bleiben …
Jesus, du hast uns an das Gebot des Vaters verwiesen. Herr erbarme dich unser.
Nichts kann unwichtig in deinen Augen sein. Christus, erbarme dich unser.
Du kannst nicht, um zu verdammen, sondern um zu retten.Herr, erbarme dich unser.
Klemens Maria Hofbauer wurde am 26. Dezember 1751 in Tasovice in Mähren geboren. Sein Name war ursprünglich Jan. Er war das neunte von zwölf Kindern. Sein Vater hieß ursprünglich Dvořák, er stammte aus Moravské Budějovice. Da er nach Tasovice zog, wo die deutschsprachigen Einwohner seinen Namen nicht aussprechen konnten, änderte er ihn in Hofbauer. Obwohl ihm zwölf Kinder geboren wurden, überlebten nur fünf von ihnen. Der Name der Mutter war Maria. Sie wurde 1759 verwitwet, als Jan erst acht Jahre alt war. Sie kümmerte sich jedoch sehr um die Erziehung ihrer Kinder. Sie brachte Jan das Beten bei. Einen Teil seiner Kindheit verbrachte er bei seinem Großvater in Budějovice, wo er auch die tschechische Sprache lernte. Er wollte seit seiner Kindheit Priester werden. Da er jedoch arm war, wurde er Bäckerlehrling. Er war sehr fleißig und fromm. Der Bäckermeister war sehr angetan von ihm. Nach einiger Zeit wurde er vom Prämonstratenser-Abt Lambek in Klosterbruck bei Znaim bemerkt, wo der Abt wirkte. Da er in ihm eine Affinität zum Priestertum sah, erlaubte er ihm, in einer Klosterschule zu studieren. Aber vier Jahre später starb der Abt und Jan musste sein Studium abbrechen. Er kehrte ins Bäckerhandwerk zurück. Er traf einen anderen Bäckergesellen. Peter Kunzmann, mit dem er zu Fuß nach Rom pilgerte. Es war 1772. In Rom besuchten sie die Gräber der Heiligen und suchten dann nach einem geeigneten Ort, an dem sie als Eremiten leben konnten. Sie blieben schließlich in Tivoli (ca. 6 km von Rom entfernt). Nach langer Prüfung akzeptierte der Bischof sie als Einsiedler, gab ihnen Einsiedlergewänder und einen neuen Namen. In Rom besuchten sie die Gräber der Heiligen und suchten dann nach einem geeigneten Ort, an dem sie als Eremiten leben konnten. Sie blieben schließlich in Tivoli (ca. 6 km von Rom entfernt). Nach langer Prüfung akzeptierte der Bischof sie als Einsiedler, gab ihnen Einsiedlergewänder und einen neuen Namen Klemens. Jan fügte auch den Namen Moria hinzu.
Als Josef II. Eremitenorden aufhob, fand Klemens wieder eine Anstellung als Bäcker im Kloster Klosterbruck. Er war achtundzwanzig Jahre alt und besorgt. Er wollte Priester werden, aber er hatte kein Geld. Er diente jeden Sonntag in der Kathedrale von St. Stefan in Wien. Er wurde von drei Schwestern, wohlhabenden Damen, bemerkt, die beschlossen, ihn finanziell zu unterstützen, damit er studieren konnte. So kam Klemens an die Universität. An der Universität herrschte jedoch der lutherische, calvinistische und jansenistische Geist. Klemens hat das sehr gestört. Einmal stand er während einer Vorlesung auf und rief: „Herr Professor, was Sie sagen, ist überhaupt nicht katholisch!“ Und in der darauf folgenden tiefen Stille verließ er den Hörsaal. Jahre später dankte ihm der Professor für seine Worte, die ihn zwar berührten, ihm aber dennoch den rechten Glauben wiedergaben. Klemens konnte jedoch nicht länger in Wien bleiben. Sie gingen mit ihrem Freund Tadeáš Hubl nach Rom, wo sie beide der Kongregation der Redemptoristen beitraten, die damals die ersten Jahre ihres Bestehens erlebte. Der Gründer lebte damals noch hl. Alfons Ligouri .Er selbst sagte ihnen voraus, dass sie ein großer Segen für den Orden sein würden. Beide studierten Philosophie, Geschichte und Theologie. 1785 legten sie die Ordensgelübde ab und wurden zu Priestern geweiht. Im selben Jahr verließen sie Rom nach Wien, wo sie ein Kloster gründen wollten. Da die Staatsmacht dies jedoch nicht befürwortete, gingen sie nach Abschluss ihres Studiums nach Warschau, wo Klemens die Verwaltung der verlassenen Jesuitenkirche St. Benno. Sie haben es gereinigt, repariert. Sie lebten in einem heruntergekommenen Haus in der Nähe der Kirche. Sie schliefen auf dem Tisch, da sie keine Möbel hatten. Die einzigen Besucher des Tempels waren alte Frauen. Klemens beschloss, unter den Ärmsten auf die Straße zu gehen. Er sah eine große Armut, die sich dank der damaligen Adligen verschlimmerte. Da Klemens nichts hatte, um ihnen zu helfen, beschloss er, betteln zu gehen. Es war eine schwierige Zeit, unter den Menschen, besonders den Adligen, war nicht für Almosen Verständnis. Aber Klemens gab nicht auf. Allmählich gelang es ihm, die Feindseligkeit zu überwinden, die er sogar von Seiten des Klerus empfand. Zwanzig Jahre lang trat er in der Kirche St. Benno. Er gründete Schulen, in denen auch die Armen unterrichtet werden konnten.
Zum Vater, der uns sein Gebot gegeben hat, wagen wir voll Vertrauen zu beten.
Da uns nur die Treue zu seinem Gebot den Weg zum Vater öffnet, wollen wir ihn um Vergebung und Frieden bitten.
Selig, die alle Gebote in Treue befolgen und groß genannt werden im Himmelreich.
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