Dienstag der 4.Fastenwoche Joh 5,1-16

Jesus Christus, der die Kranken heilte und den Sündern verzieh ,sei mit euch

Heute spricht hl. Johannes über das Gleichnis vom Teich bei Bethsaida. Es sah eher aus wie das Wartezimmer einer Unfallklinik. Schließlich lagen dort viele kranke Menschen – blind, gelähmt. Und dorthin kam Jesus. Es ist ziemlich seltsam. Jesus kann sich immer mitten in einem Problem wiederfinden. Wohin er auch geht, es gibt immer jemanden, der gerettet werden muss. Und ja, er kommt, um Menschen zu retten und glücklich zu machen. Den Pharisäern hingegen ging es nur darum, dass es Samstag war. Ihr ewiges Problem. Ihr erstaunlicher Glaube tötet ihren Geist. Es gibt keinen schlimmeren Menschen als den, der hört, aber nicht hören will.

Jesus, du hast Kranke gesund gemacht und von ihren Leiden erlöst. Herr, erbarme dich unser.

Du hast geheilt am Sabbat, dem Tag des Vaters. Christus, erbarme dich unser.

Du bist hast in der Krankheit zugleich die Sünde geheilt.Herr, erbarme dich unser. 

Der Protagonist des Wunders war achtunddreißig Jahre lang ein Invalide. Jesus fragt ihn, ob er geheilt werden möchte. Lange litt er in Leere, und plötzlich fand er Jesus, der ihm keine Verheißung, sondern direkt Heilung anbietet. Die Stimme Jesu Christi ist die Stimme Gottes. Im Becken von Bethesda wurden die Kranken von ihrem Körper geheilt, während dieselben Kranken durch die Taufe von ihrer Seele geheilt wurden. In diesem Teich wurde jedoch nur derjenige geheilt, der ihn zuerst betrat. Baptisten überhaupt.

Erinnert uns dieser hilflose, behinderte Mann am Wasser nicht an unsere eigene Ohnmacht, Gutes zu tun? Jeden Tag sehen wir um uns herum eine große Menge behinderter Menschen, die gerne würden, aber nicht in der Lage sind, ihre Unfreiheit loszuwerden. Sünde lähmt und tötet einen Menschen. Deshalb müssen wir unseren Blick auf Jesus richten. Wir brauchen ihn, Seine Barmherzigkeit, um uns in die Wasser des Gebets einzutauchen. Schließlich wollen wir keine ewigen Invaliden sein.

Gedanken zum heutigen Evangelium:

Seien wir unzufrieden mit uns selbst, wenn wir sündigen, denn Sünden gefallen Gott nicht. Und da wir nicht wirklich ohne Sünde sind, seien wir zumindest in dieser Hinsicht wie Gott, dass uns missfällt, was ihm missfällt› hl. Augustinus.

Die Türen der Kirche stehen immer offen. Die Gemeinde ist Jesu Haus und Jesus empfängt. Und wenn Menschen verletzt werden, was wird Jesus tun? Gibt er ihnen die Schuld, dass sie verletzt wurden? Nein, er kommt und trägt sie auf seinen Schultern. Das nennt man Barmherzigkeit› Papst Franziskus.

Jesus Christus tat einige Werke, wie die Vergebung der Sünden, die ihn als Gott, den Erlöser, offenbarten. Einige Juden erkannten in ihm keinen Gott, der Mensch wurde, sondern sahen in ihm einen Mann, der vorgab, Gott zu sein, und verurteilten ihn als Lästerer › KKC 594.

Wir müssen gute Wünsche kultivieren. Im heutigen Evangelium sehen wir, dass es möglich ist, sehr lange auf ihre Erfüllung zu warten. Und ein langes Warten kann Wünsche einschläfern: Als Jesus den Kranken fragt, ob er gesund werden wolle, antwortet er nicht mit „Ich will“, er sieht nur Hindernisse. Achten Sie also auf Ihre lange unerfüllten Wünsche. Mit der Zeit schwindet die Kraft des Verlangens, und wenn der Moment seiner Erfüllung endlich kommt, stellen Sie vielleicht fest, dass Sie das Verlangen bereits vergessen haben und nur noch Hindernisse sehen. Daher ist es notwendig, die Wünsche in sich selbst wiederzubeleben, bis sie erfüllt sind.

Wir sind gesund gemacht und geheilt von der Sünde. So wagen wir, zum Vater zu beten.

Den Herrn, der uns heilen will von aller Schuld und Sünde, wollen wir um seinen Frieden bitten.

Selig, die nicht mehr sündigen und hinfinden zur ganzen Fülle des Heils.

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