Dienstag der 13 Woche im Jahreskreis Mt 8,23-27

Jesu Christus, der Macht hat über  alle Kräfte der Natur, sei mit euch.

Sie fragen sich vielleicht, warum Jesus seine Jünger wegen ihre mangelnden Glaubens zurechtwies (siehe Mt 8, 26). Schließlich befanden sie sich mitten in einem starken Sturm und es bestand die Gefahr, dass sie ertrinken würden. Sie kannten die Zukunft nicht und konnten nicht wissen, dass Jesus den Sturm auf wundersame Weise beruhigen würde. Sollten sie sich auch hinlegen und schlafen und das Boot alleine fahren lassen? Die Jünger mussten sich mit ihrer tiefen Angst auseinandersetzen – der gleichen, die wir erleben, wenn wir dem Tod gegenüberstehen.

Jesus, du bist  allen nahe, die glauben und dir angehören. Herr, erbarme dich unser.

Du kennst die Stürme und Gefahren unseres Lebens. Christus, erbarme dich unser. 

Deiner Macht ist alles untertan und niemand  kann dir widerstehen. Herr, erbarme dich unser.

Aber Jesus hatte keine Angst. Warum? Weil er wusste, dass sein Vater bei ihm sein würde, was auch immer an diesem Tag auf dem Boot passieren würde. Jesus wusste, dass nichts – kein Sturm, ke, 
Der heilige Paulus schreibt deutlich über diese Haltung: „Ob wir leben, wir leben dem Herrn, oder ob wir sterben, wir sterben dem Herrn“ (Römer 14,8). Ein solcher Glaube – derselbe Glaube, den Jesus hatte – kann uns vor der Angst bewahren, selbst wenn wir uns völlig verloren und schutzlos fühlen. Und das nicht nur bei körperlicher Gefahr, sondern auch in anderen beängstigenden Situationen. Jesus weiß, dass wir alle wie seine Jünger während des Sturms mit Angst zu kämpfen haben. Er weiß, dass auch wir, wie die Jünger, mehr Glauben brauchen. Und Glaube entsteht immer aus einer engen Beziehung zum Vater.

Je sicherer wir sind, dass wir Söhne und Töchter eines liebenden, allmächtigen Gottes sind, desto weniger haben wir Angst. Wir vertrauen darauf, dass Gott bei uns ist und sich um uns kümmert, auch wenn es manchmal so scheint, als würde er „schlafen“. Die Jünger mussten sich nach Jesu Tod und Auferstehung mit mehreren noch gefährlicheren Situationen auseinandersetzen. Dennoch predigten sie weiterhin mutig das Evangelium. Ihr Glaube und ihr Vertrauen in den Vater wuchsen – und das gilt auch für uns. Stellen Sie sich heute vor, dass Jesus auf einem Boot inmitten wilder Wellen und bedrohlichen Windes schläft. So friedlich ist der Sohn, der weiß, dass der Vater ihn liebt und für ihn sorgt. Dies ist das Vertrauen, das Jesus in seinen Vater hatte. Und er möchte Ihnen auch dieses Vertrauen schenken.

In ihrer Not riefen die Jünger um Rettung zum Herrn.So wagen wir zum Vater beten.

Das Leben stellt uns  oft vor  Aufgaben, die wir nicht bewältigen.Der Frieden Christi ist unsere Hilfe-Um diesen Frieden bitten wir.

Selig, die auf den Herrn vertrauen in aller Not und Rettung finden am Letzten Tag.

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