Jesus Christus, der sein Leben hingab für seine Freunde, sei mit euch.
Sie wissen, dass der Bergsteiger George Mallory in den 1920er Jahren eine Bergsteigerexpedition mit der Absicht leitete, den Mount Everest zu besteigen. Die Expedition scheiterte. Mallory versuchte dies mit einer zweiten Gruppe. Und wieder endete es mit einem Misserfolg. Aber er gab nicht auf. Er bereitete eine dritte Expedition vor, die sich aus den erfahrensten Bergsteigern zusammensetzte. Doch trotz aller sorgfältigen Vorbereitungen endete auch diese Expedition in einer Katastrophe: Eine Lawine tötete Mallory und die meisten Expeditionsteilnehmer. Die Überlebenden wurden nach ihrer Rückkehr nach London zu einem Bankett eingeladen, das den verstorbenen und lebenden Mitgliedern der Expedition gewidmet war.
Jesus, du bist für uns in den Tod gegange. Herr, erbarme dich unser.
Dein Tod war die Sühne unserer Schuld. Christus, erbarme dich unser.
Du hast über alle Bosheit gesiegt. Herr, erbarme dich unser.
Als es Zeit zum Reden war, erhob sich ein Kletterer von seinem Stuhl und warf einen Blick auf die gerahmten Fotos von Mallory und anderen verstorbenen Freunden, die an der Wand hingen. Dann drehte er dem Publikum den Rücken zu und betrachtete das Bild des Mount Everest, das an der Vorderwand hing. Tränen liefen ihm über die Wangen. Im Namen von Mallory und dem Rest des Berges richtete er folgende Worte: „Ich spreche zu dir, Mount Everest, im Namen aller tapferen Männer – ob lebend oder ungeboren.“ Du hast uns einmal geschlagen; Du hast uns zweimal geschlagen; Du hast uns dreimal geschlagen. Aber, Mount Everest, eines Tages werden wir dich besiegen, denn du kannst nicht größer werden, aber wir können es!“
Diese Herausforderung spiegelt den Wunsch eines jeden Menschen wider. Wir wollen den wahren Sinn und Sinn des Lebens entdecken. Wir wollen wissen, dass unsere irdische Reise uns irgendwohin führt. Wenn es hart auf hart kommt, wollen wir sicherstellen, dass sich unser Einsatz lohnt. Auf der Suche nach der Fülle des Lebens wollen wir Gefühle der Hilflosigkeit in Signale einer teilweisen Niederlage verwandeln. Emotional, psychologisch und spirituell wollen wir größer werden als wir sind. Wir wollen die ultimative Antwort auf die Frage nach unserer wahren Identität als Mensch. Das Wichtigste ist, die grundlegende Wahrheit über unser Leben und seinen Sinn zu erfassen.
Das heutige Fest des Hl. Maximilán Kolbe, ein großer Marienverehrer, fand diese Antwort und erfüllte sie, indem er sein Leben in einem Konzentrationslager opferte.
Jesus Christus hat uns alles offenbart,was er vom Vater gehört hat. In seinem Namen dürfen wir den Vater bitten.
Christus, der uns liebt, nennt uns seine Freunde. Ihn dürfen wir um seinenFrieden bitten.
Selig,die in der Liebe Gottes bleiben und Frucht bringen,die bleibt für die Ewigkeit.
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