Johannes Nepomuk, Priester, Märtyrer, Weish 5,1-5

Gott, der Herr, der Leben schenken und ins Verderben stürzen kann, sei mit euch.

Heiliger Johannes Nepomuk, auch  bekannt als Johannes von Pomuk, war ein böhmischer  Priester und Märtyrer. Er  wurde  im 14. Jahrhundert  geboren und diente als Beichtvater von Königin Johanna von Böhmen. Johannes Nepomuk wird oft als Schutzpatron  der Beichtväter, Brücken und Flüsse verehrt.

Jesus, du wurdest den Heiden ausgeliefert. Herr, erbarme dich unser.

Sie haben dich ohne Zeugen verurteilt. Christus, erbarme dich unser.

Sie haben dich ohne Grund gegeißelt und mit Dornen gekrönt. Herr, erbarme dich unser.

Der Gerechte, der zu früh gestorben ist, wird das Maß sein, wenn er in so kurzer Zeit eine solche Vollkommenheit hätte erreichen können; diejenigen, die lange gelebt haben, hätten noch vollkommener werden können, und wären doch verstockte Sünder geblieben. Sünder, die einen Gerechten vorzeitig sterben sehen, verspotten ihn, dass er für seine Frömmigkeit nicht einmal ein langes Leben von Gott erhalten hat. Aber am Ende machen sie sich selbst zum Gespött. Die Verherrlichung des Gerechten wird die Sünder davon überzeugen, dass nach dem Tod sowohl die Belohnung als auch die  Strafe gibt, sodass sie von Angst um ihr eigenes Schicksal erfüllt sein werden. Die Reue der Sünder kommt  spät und  daher nicht mehr wirksam ist. Das Elend, in dem der Gerechte lebte und starb, wurde von den Sündern als schändlich angesehen, aber jetzt sehen sie, dass er recht hatte. Die Sünder werden im Gericht anerkennen, dass sie in der Finsternis gewandelt sind und dass die Frommen den wahren Weg des Lebens gegangen sind. Die Sünder sind immer nur auf falschen Wegen gewandelt, so wurden sie mit Sünde erfüllt.

Da Gott allein Macht hat über unser ganzes Leben, wollen wir um Schutz und Hilfe zum Vater beten.

Im Ansturm der Welt den Frieden bewahren kann nur, wer sich ganz in Gottes Hand gibt. So bitten wir den Herrn.

Selig, wer sich vor den Menschen zu Gott bekennt und eingeht in seine Herrlichkeit.

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