Gründönnerstag C 2013Jn 13,1-15
Gründonnerstag C 2013Jn 13,1-15
Wenn jemand schön tanzt, oder ausgezeichnet Klavier spielt, sagen wir, er hat das im Blut. Mit dem Ausspruch,, er hat das im Blut, wollen wir sagen, dass der Mensch ein Talent, eine Begabung hat. Wenn wir über Jesus sagen hätten, was er im Blut hatte, die richtige Antworte wäre: ,, Güte und Liebe. Im Evangelium lesen wir, dass Jesus den Menschen gegenüber gut war. Er half die Menschen, er heilte ihre Krankheiten, erweckte die Toten auf, er vergab den Sündern ihre Sünden. Das alles beweist, dass zum Wesen seines Daseins die Fähigkeit zu lieben, gehört. Die Konzentration seiner Liebe ist in der Eucharistie.
Wenn wir am Gründonnerstag das Gedächtnis der Einsetzung der Eucharistie und Priestertums feiern, erinnern wir uns, an das Moment, als Jesus das Brot und Blut nahm, und verwandelte sie zu seinem Leib und Blut. In einem Psalm lesen wir. Der Becher des Segens, den wir segnen, ist er nicht Gemeinschaft am Blute des Christus? Das Blut Christi zu trinken ist symbolischer Ausdruck der Vereinigung mit der Person Christi. Im Exodus Buch lesen wir, wie die Juden die Ostern Nacht im Ägypten feierten. Sie schlachteten ein Lamm und mit seinem Blut den Türstock/Pfosten/. Das Haus, wo die Tür mit dem Blut bezeichnet wurde, der Angel des Todes ließ aus. Den Ägyptern ist alles Erstgeborene gestorben. Die Juden werden sich dessen bewusst. Uns hat das Blut des Lammes gerettet. Christus knüpfte daran an, wenn er zeigte, dass den Menschen nicht sein Talent, seine Begabung retten wird, das was er im Blut hat, sondern die Teilnahme an das Blut Christi. Wenn wir den Leib und das Blut Christi im Gestalt des Brotes und Wein empfangen, bitten wir ihn. Herr, hilf uns, damit wir das Gute und Liebe im Blut haben, weil wir unsere Natur kennen, unsere Trägheit, Bequemlichkeit, Gewinnsucht, Einbildung, die in uns umlaufen. Wir brauchen in unserem Blut Gute und Liebe zu haben. Die heilige Kommunion bedeutet: Jesus zugegen in der Gestalt des Brotes und Blutes gib mir die Kraft, damit ich das im Blut habe, was du hattest. Den Menschen, die uns belastigen, pflegen wir zu sagen, gehst du mir auf den Keks, gehst du mir auf die Nerven. Diese Menschen sekkierten uns bis auf Blut. Sie bringen uns um die Freude und Ruhe. Darum brauchen wir die Energie der göttlichen Liebe, damit wir geduldig, vergebend, tolerant sein konnten.
Im Apalatsch Gebirge herrschte grausamer Winter. Jeden Tag zunahm der Schnee und das Quecksilber im Thermometer sankt jeden Tag nieder und nieder. Die Flüsse froren, die Menschen litten. Das rote Kreuz trägt die Lebensmittel mit dem Hubschrauber aus. Einmal nach einem ganztäglichen Dienst, wenn die Besatzung des Helikopters fuhr zurück, sah sie/erblickte/ eine Hütte. Aus ihrem Kamin kam ein Wergrauch aus. Das Rettungsteam setzte voraus, dass den Einwohner des Hauses die Lebensvorräte abnahmen. Wegen des dichten Waldes landeten sie ungefähr ein Kilometer von der Hütte. Sie luden die schweren Pakete auf die Rücken und machten sie sich auf den Weg. Sie wateten durch den Schnee bis die Taille. Zur Hütte kamen sie erschöpft, durchgeschwitzig. Als sie anklopften, kam ihnen eine magere, durchgefrorene Frau die Tür öffnen. Der Leiter des Rettungsteam stellte sich vor und sagte. Wir sind aus dem roten Kreuz. Nach einer Weile der Stille die Frau sagte. Verzeihen sie, dieser Winter war wirklich stark, darum kann ich Ihnen dieses Jahr mit Nichts beitragen. Die Wohltätigkeit, das Beitragen hatte diese Frau im Blut. Sie war gelernt, helfen, geben, dienen, sodass auch, in der schweren Lebenssituation kam ihr in den Sinn nichts anders und die Retter hielte sie für die Bittsteller. Aber auch den Beruf des Retungsmannes muss man im Blute haben. Die Bereitwilligkeit, anderen in der schweren Situation zu helfen. Danken wir dafür, dass uns Jesus in Eucharistie erstarkt und heilt, damit wir das Tun des Gutes im Blut haben.
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