2.Sonntag C Jn 2,1-11

2.Sonntag C 2013 Jn 2,1-11
Der Evangelist Johannes stellt uns eine Hochzeit in Kana in Galiläa vor. Die Hauptdarsteller dieser Hochzeit sind Jesus und seine Mutter Maria. Maria war im Hochzeitshaus gut bekannt. Darum nahm sie keinen Platz unter den Gästen ein, sondern unter den Heimischen. Bei Hochzeitsmahl gab es Speisen und Getränke in Hülle und Fülle. Eine Hochzeit dauerte mehrere Tage. Als Maria bemerkte, dass die Weinvorräte aufgebraucht waren, sagte sie das Jesus. Jesus verstand, dass Maria will, dass er der Hochzeitsgesellschaft wunderbar helfe. Darum sagte er. Meine Stunde ist noch nicht gekommen. Das bedeutet: Es soll noch nicht zutage kommen, wer ich bin. Maria war überzeugt, dass ihre Bitte nicht umsonst war. Darum sagte zu den Dienern. ,,Was er euch sagt, das tut“. Als sie alles getan haben, was Jesus ihnen angeordnet hat, verwandelte Jesus Wasser zu Wein. Dieses Wunder zeigt uns zwei Beispiele, wie auch wir Gotteshilfe erlangen können. Erstens. Am Anfang der Hilfe stand die Jungfrau Maria. Auch wir werden Gotteshilfe erlangen, wenn wir um sie bitten werden und das vor allem im Gebet. Aus allen Gebeten ist das Gebet am wirkungsvollstes, das wir mit Maria tun. Das Gebet ist also die erste Bedingung der Gotteshilfe. Ich stelle eine Frage. Braucht Gott unser Gebet, um uns zu helfen? Doch, Gott ist die Liebe. Ja wirklich Gott ist die Liebe. Er ist aber kein Gewaltmensch. Er will nicht in uns wirken, ohne unseren Willen. Wir müssen das sagen: Gott hilf mir. Ich brauche deine Hilfe. Der zweite Lehrsatz wurde in den Worten von Maria geäußert ,,Was er euch sagt, das tut“. Daraus ergibt sich, wenn wir Gotteshilfe erlangen wollen, müssen wir alles erfüllen, was er uns befehlt. Das bedeutet vor allem: Gott und unsere Nächsten lieben. Der Jesuit Norbert Baumen führt in seinem Buch ,,Gaben des Geistes die Aussage einer jungen Ehegattin an. Diese Ehegattin gestand, dass es ihr, ein paar Jahre nicht gelungen ist, mit ihrem Mann in Einheit zu leben. Der Grund dafür war dass sie wenig Geld hatten und sie an einer chronischen Krankheit litt Die Situation hat sich so verschlechtert, dass sie von ihrem Mann davonlaufen wollte. Sie hatte keine Kraft mehr, in der Ehe zu bleiben, wo die innere Einheit fehlte. Freude luden sie zur geistlichen Erneuerungen. Die geistliche Erneuerung bestand aus der heiligen Messe, und der Meditation über Gottesgebote von der Liebe zu Gott und den Nächsten. Am Abend beteten sie alle, und zwar so, wenn jemand für etwas betete, legten die anderen ihm die Hände an den Kopf und an den Schultern und beteten für ihn. Zuerst begann der Gatte zu beten, Seine Ehefrau trat zu ihm und sagte. Können wir nicht gemeinsam beten? Wir gehören doch zusammen. Sie knien zusammen nieder, wie einst bei der Hochzeit. Alle beteten mit ihnen. Für beide war das ein großes geistliches Erlebnis. Der Ehemann sagte Im diesem Moment erfüllte uns der Heilige Geist mit solch einer Kraft und der Liebe, dass wir glücklicher waren, als an dem Tag unserer Hochzeit Seither dauert dieses Glück in unserer Ehe. Sehen sie, wie Gotteshilfe das Eheleben beglücken kann? Bitten wir um Hilfegottes und vertrauen wir ,dass wir diese Hilfe erlangen werden.

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