5.Sonntag B Mr 1,29-39

Das heutige Evangelium stellt uns Jesus wie ein Vorbild unseres Apostolats dar. Nehmen wir zuerst wahr, dass Jesus den wunderbaren Geheilten verbat, dass sie von ihm sprechen. Er gebot ihnen zu schweigen. Vielleicht hielten sie sich über den Vorgang von Jesus auf und fragt sich warum Jesus sie hinderte über die Wunder, die er an den Menschen getan hat zu. Die Erklärung klingt so: Jesus wollte, dass sie schweigen, weil er unrichtiges Verständnis seiner Sendung vermeiden wollte. Warum`? Jesus wusste, dass Viele in ihm einen politischen Führer gern sehen würden, den in dieser Zeit das jüdische Volk erwartete. Jesus mied die äußerliche Popularität. Warum volbrahte also Jesus die Wunder? Nicht deshalb damit sich der Ruf von ihm schnell verbrachte? Nein, Jesus suchte nicht äußerlichen Ruhm oder Triump. Er vermied das alles. Bei ihm waren die Wunder die Äußerung der Liebe zu den Menschen. Er wollte die Menschen zu Gott führen. Jesus wird mit diesem Vorgang unser Vorbild werden. Wir sollen alle die Glaubensverbreiter sein. Jesus lehrt uns dass die richtigste Glaubensverbreitung unsere Taten der Liebe sind. Ich möchte ein Beispiel anführen. Monsg. Rocca der Mitarbeiter des Papstes Pius XII widmete sich der Arbeit unter den Gefangenen in Rom. Lange Zeit kümmerte er sich um einen jungen Übeltäter. Er wollte ihn für den Glauben gewinnen. Er hat mit ihm oft gesprochen, er pflegte ihm Bücher zu borgen und er erklärte ihm Jesu Botschaft úber Gott. Der junge Mörder blieb aber gleichgültig. Er äußerte keine Reue über seine Übeltat. Einmal ließ er dem Mongs. ausrichten, dass er ihn möglichst bald besuche. Der Mongs. eilte und als er in seine Zelle eingetreten war sagte der Gefangene zu ihm. Vater ich vertraute ihnen etwas an, was Sie überraschen wird. Die Bücher, die Sie mir geborgt haben, gefallen mir, aber sie wirkten nicht auf mich. Auch Ihre Erklärungen, Belehrungen bekehrten mich nicht zum Gott. Heute früh war ich bei Gericht. Im Gerichtssaal war die Mutter des 17 jährigen Jungen anwesend, den ich ermordet habe. Sie war Schwarz bekleidet. Sie hatte Tränen in den Augen. Sie sagte zu mir. Ich verzeihe ihnen und ich habe für Sie lange Zeit gebetet, damit Sie nicht zum Tod verurteilen werden. Hier verstummte der Mörder. Dann setzte er fort. Mongs. Diese Liebe der Mutter erschütterte mich. Ich dachte nach. Die Religion, welche die Menschen zur Verzeihung führt ist wunderschön. Woher nahm diese Mutter die Kraft, zu solcher Liebe, dass sie dem Mörder ihres Sohnes verzieht. Solche Liebe kann ihren Ursprung nur in Gott haben. Ich glaube an Gott. Nehmen Sie mir die Beichte ab. Die Liebe dieser Mutter bewirkte die Bekehrung dieses Mörders. Fühlen sie in diesem Augenblich dass die Äußerungen der Liebe das beste Mittel zur Umkehr der Menschen ist. Jesus ist für uns nicht nur ein Vorbild der Liebe. Er bietet uns diese Liebe. Er sagt zu uns. Ohne mich können sie nichts erreichen. Was will Jesus mit diesen Worten sagen? Der Mensch braucht die Kraft und die Unterstützung für Taten der Liebe. Jesus gibt diese Kraft, diese Ermutigung , aber nur denen, die darum bitten. Zum Schluss möchte ich sagen dass die Liebe, oder die Taten der Liebe ist das wirksamste Mittel des Apostolates. Und nicht nur im Christentum, sondern fast überall. Zum Beispiel jene politische Partei die den Menschen verspricht, dass sie sich um die Menschen die Liebe erweisen , sicher wird sie viele Stimmen gewinnen. Die Partei, die das nicht nur verspricht, sondern auch erfüllt, wird noch mehr Stimmenn gewinnen. Jemand hat gesagt: Nur die Liebe zählt. Auch das ist wahr, Aber viele lassen sich von der falschen Lieb täuschen. Schade.

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