Sind wir erlöst, oder ?

Wir sind schon erlöst. Doch es klingt uns ein bisschen unglaublich.  Wirklich haben wir schon alles hinter uns?  Eigentlich müssen wir nichts machen, weil wir schon erlöst sind und unser Heil kann nichts bedrohen. Luther hat sich geirrt, als er seinem Freund geschrieben hat: Keine Sünde kann uns von Gott trennen, auch wenn du täglich tausendmal morden würdest, Unzucht treiben würdest. Uns es ist klar, dass so geht das nicht. Das Heil bedeutet nicht etwas bekommen, sondern jemand zu sein. Voriges mal sagte ich ein Beispiel. Einen armen Menschen wurde auf sein Konto 10 000 Euro überwiesen. Er aber   glaubte das nicht und geht in die Bank nicht. Stellen wir uns vor, dass jemand eine Nachricht bekommt, in seiner Garage steht ein neues Auto. In dieser Situation hat der Mensch im wesentlichen drei Möglichkeiten.

1. Er glaubt an das nicht. Er geht in seine Garage nicht und er wir  das Auto nicht gebrauchen.

2. Er glaubt das und er geht in seine Garage aber er sagt. Mir interessiert das Auto nicht. Ich will mit dem Auto nicht fahren. Er hat das Auto, aber er benutzt es nicht.

3. Er glaubt, er macht einen Führerschein und das Auto verwendet.

Solche Möglichkeiten haben wir dem unseren Heil gegenüber.

1. Wir können nicht glauben.

2. Wir können zwar glauben, aber das Heil abweisen, ablehnen

3. Wir können glauben und das Heil zu empfangen

Es ist nicht möglich das Heil zu empfangen, und dabei sich nicht ändern. Von Grund aus sich ändern. Sein Leben ändern. Vielleicht kennen Sie den Witz von einem Schote, der seinem Sohn sagte: Zuerst lernst du  an  den Kopfsprung ins Schwimmbad springen, und wenn du das bewältigst/meisterst/ dann werde ich dir das Bassin mit Wasser füllen. Ähnlich könnten auch wir uns fühlen, wenn wir überzeugt sind, dass Gott etwas von uns verlangt, was unsere Kräfte übersteigt. Wir sind  mit Gottes Geist erfüllt, wir sind Gottes Kinder. Die Aufforderung wie Jesus zu sein, das ist nicht etwas was uns Bange macht. Nein, das ist für uns eine Chance, eine Möglichkeit, wie Gott zu werden. Gott ermöglicht uns damit , dass er uns schon zu seine Söhne und Töchter macht, er hat schon uns seinen Geist gegeben. Wenn wir eine alte 90 jährige Frau zwingen würden , dass sie Purzelbäume schlagt, sicher  wäre sie entsetzt. Wenn wir eine Zauberrute hätten und wir würden diese alte Frau in ein junges, sportlich Mädchen verwandeln, dann würde sie die Purzelbäume vor Freude, vor Begeisterung von sich selbst schlagen. Warum würde ein Christ nicht jauchzt, nicht jubelt, wenn er in der Kraft des Heiligen Geistes, was uns Jesus lehrt. Noch ein Beispiel. Stellen wir uns vor. Ein Vater würde seinem Sohn sagen. Wenn du das verdienst, kaufe ich dir ein Auto. Der Sohn begännt schuften, aber er würde in Unsicherheit leben. Habe ich genug gearbeitet, sollte ich nicht noch etwas machen. Sein Leben würde mit Unsicherheit und vielleicht auch mit Berechnung gezeichnet. Ganz anders ist es wenn er das Auto schon hat. Jetzt kann er sich daran konzentrieren sein Auto gut gebrauchen, gut benutzen.  Wir haben schon das Heil, das göttliche Leben. Unsere Aufgabe ist nur dieses göttliche Leben  leben lernen. Seien wir geduldig. Wenn es uns heute das nicht gelungen wird, vielleicht morgen wird es uns besser gelingen

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