0stermontag B Lk 24,13-35
Ostermontag 2015
Nicht alle Menschen freuten sich über Jesu Auferstehung. Die Hohenpriester und die Pharisäer wollten nicht, dass sich die Nachricht über Jesu Auferstehung verbreitet. Sie wollten die Wahrheit nicht erkennen. Aber jetzt eine Frage an uns. Bin ich bereit, die Wahrheit anzunehmen, auch wenn sie für mich unangenehm ist?
Predigt
Wir wissen, dass die Feinde Jesu die Soldaten bestachen, damit sie erzählen, dass die Apostel Jesus Leib gestohlen haben. Die Soldaten macht das wirklich. Daraus können wir ersehen, dass ehrlose Menschen sich mit Geld bestechen lassen, damit Unwahrheit verbreitet wird. Man sagt, dass man mit Geld alles erreichen kann. Ob wirklich alles, das ist die Frage. Aber Geld kann die Meinung von Menschen sehr beeinflussen. Das ist sicher. Heute verwenden wir dazu das Wort Korruption. Es muss sich dabei nicht immer nur um Geld handeln. Es kann auch um verschiedene Vorteile gehen, zum Beispiel um beruflichen Aufstieg usw.
Aus der Geschichte wissen wir vieles darüber. Die lateinische Redewendung: Cuiusregio, illius religio besagt, dass der Herrscher eines Landes berechtigt ist, die Religion vorzugeben. Also, wer im Land die Macht hatte, dessen Religion mussten alle Bewohner des Landes annehmen. Die Religionsüberzeugung wurde den Menschen von den machthabenden Herrschern aufgezwungen. Mit einem Wort sehen wir, dass das Geld das menschliche Denken beeinflusst. Aber das ist nicht der richtige Weg. Der wahre Weg zur religiösen Überzeugung ist Freiheit im Denken.
Der Naturforscher Eberhard Dennert schrieb ein Buch mit dem Titel: “Die Religion der natürlichen Forscher”. Er hat die Namen von 300 großen Wissenschaftler angeführt und festgestellt, dass nur 20 von ihnen eine abweisende Einstellung zur Religion hatten, bei 38 konnte er ihre Einstellung nicht feststellen und bei den übrigen 242 stellte fest, dass sie an Gott glauben. Ein ähnliches Buch hat John Claver Monsma in New York herausgegeben. In diesem Buch hat er die Namen von vierzig großen Menschen angeführt. Auch in Griechenland wurde ein ähnliches Buch herausgegeben, und zwar vom griechischen Astronomen Demokrit Kotsakis unter den Titel “Hé epistéme homilei.” In seinem Buch schreibt er, dass die meisten Wissenschaftler in seiner Heimat an Gott glauben. Und zum Schluss hat in Berlin ein wissenschaftlicher Schriftsteller Hubert Muschalek ein Buch mit dem Titel: “Gottbekenntnisse moderner Naturforscher” herausgegeben. Auch von seinem Buch erfahren wir, dass die meisten Wissenschaftler an Gott glauben.
Es ist nicht gut, den Menschen mit Geld zu einer religiösen Überzeugung zu verlocken, und seinen Glauben aufzugeben. Für seine Überzeugung soll der Mensch andauernd beten. Wir Menschen, die in der Gegenwart leben, sahen Jesu Auferstehung nicht wirklich. Wir glauben aufgrund der Zeugnis der Menschen, die für Christus sogar ihr Leben geopfert haben. Kann jemand sein Leben für Christus opfern, wenn er kein Erlebnis mit Jesus hatte?
Noch eine Sache möchte ich erwähnen. Viele Menschen fragen: “Hast du Gott gesehen?” Die Antwort darauf lautet : “Nein!” “Wie kann du dann behaupten, dass es einen Gott gibt? ” Auf diese Frage könnte ich so antworten: “Gibt es also nur das, was man sehen kann? Dann bedeutet das, das Sachen die ich nicht sehen kann, gar nicht existieren? Und noch etwas. Tausende und Abertausende Menschen, die Jesus gesehen haben, hatten Erfahrungen mit ihm. Lügen alle diese Menschen? Haben sich alle diese Menschen das nur ausgedacht? Millionen Menschen opferten also ihr Leben für eine Illusion? Nein, das ist unmöglich. Das war nur deshalb möglich, weil Jesus wirklich auferstanden ist. Er lebt, und alle diese Menschen kamen zur Überzeugung, dass Jesus wirklich lebt.
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