Kinderauferstehungfeier 2016

Wir feiern die Auferstehung und das Leben!

Begrüßung

Liebe Kinder! Ich möchte euch alle zur Kinderauferstehungsfeier herzlich  begrüßen. Stellt euch einmal vor, ihr würdet erfahren, dass einer euer besten und liebsten Freunde plötzlich gestorben sei. Das würde euch sicher einen Schock versetzen, und ihr würdet sicher alle sprachlos und  fassungslos sein. Und stellt euch bitte weiter vor, dass noch am gleichen Tag der Unglücksnachricht  ein Anruf kommt, der das alles widerruft und sagt: Fehlalarm. Dein Freund ist kerngesund und lebt. Wäre das nicht die schönste Nachricht des Tages, ja deines ganzen Lebens? So ähnlich werden auch die Apostel reagiert haben, als sie dachten Jesus sei endgültig  tot und dann hören sie  auf einmal : Er lebt!

Heute feiern wir miteinander Ostern, das Fest der Auerstehung und das Lebens. Beim Eingang haben die Kinder euch heute kleine Kärtchen ausgeteilt. Schauen wir sie uns gemeinsam an!  Was sehen wir darauf? Wir sehen darauf Maria von Magdala vor dem leeren Grab Jesu. Ein großer Stein, der vor dem Grab lag, ist weggeschoben worden. Darüber schwebt ein Engel und sagt: ,,Fürchte dich nicht!  Ich weiß, ihr sucht Jesus, aber er ist nicht hier, denn er ist auferstanden. Jesus lebt! Niemand braucht mehr traurig zu sein, denn Gottes Liebe ist stärker als der Tod.

Schauen wir uns  noch einmal den Stein an!  So ein Stein ist ganz schön und schwer. Der Stein, der vor dem Grab von Jesus war, war noch viel viel größer und viel viel schwerer. Wenn auf jemandem ein Stein liegt, dann kann er nicht aufstehen. Auch in unserem Leben gibt es viele solcher Steine – Dinge, die uns bedrücken, die uns daran hindern, dass wir aufstehen können, dass wir uns bewegen können, dass wir Freude miteinander haben können.

Kind 1: Manchmal streiten wir miteinander und es ist so einfach, sich nachher wieder zu vertragen.Das lastet wie ein Stein auf uns. Herr erbarme dich unser.

Lied.

Kind 2: Manchmal schauen wir nur auf uns und merken gar nicht, dass es unseren Freunden und Freundinnen nicht gut geht. Das lastet wie ein Stein auf uns. Christus, erbarme dich unser.

Lied:

Kind 3: Manchmal reden wir über andere Menschen schlecht, obwohl wir sie noch gar nicht kennen. Das lastet wie ein Stein auf uns. Herr erbarme dich unser.

Ostern ist immer dann, wenn Gott uns vergibt und uns neuen Anfang schenkt. Wie die Jünger wollen wir glauben und  spüren, dass Jesus lebt – heute und alle Tage.

Tagesgebet

Guter Gott, wir sind zusammengekommen um die Auferstehung deines Sohnes Jesus zu feiern.Du hast ihn nicht im Tod gelassen. Das macht uns froh. Hilf uns diese Freude weiterzugeben. Darum bitten wir durch deinen Sohn Jesus Christus.Amen.

EVANGELIUM: Jesus lebt /Joh 20,11-18/

halleluja

Ansprache

Wir haben heute beim Bussgedanken schon von dem schweren Stein gehört, der vor Jesus Grab gelegen ist. Auch auf dem Bild, das wir ausgeteilt haben, ist er ganz groß abgebildet. Der Stein, der vor dem Grab von Jesus war, war noch viel viel größer und viel viel schwerer. Den konnte man nicht so einfach wegrollen. Und dennoch passierte dieses Wunder, dass der Stein weg war, als Maria zum Grab von Jesus kam. Dieser weggerollte Stein ist ein ganz wichtiges Zeichen für die Auferstehung. Er zeugt uns, dass Gottes Liebe stärker als der Tod ist. Erst weil der Stein vom Grab weggerollt war, konnten Maria und später auch die Apostel erkennen, dass Jesus nicht mehr im Grab ist, sondern auferstanden ist. Jeder wahrhafte Christ wünscht sich,  dass er über die Sünde siegt. Ein Christ wird sich dessen bewusst, dass die Sünde Gott verachtet. Die Sünde macht dem Menschen zu einem Sklaven. Der Mensch kann mit eigener  Kraft die Sünde  nicht besiegen. Mit Jesus Hilfe aber schon. Charles de Foucauld war ein französischer Adelige und Offizier. Er führte ein sehr sündhaftes, unbändiges Leben. Erst dann als er Jesus begegnete, änderte er sein Leben und besiegte seine Sünden, seine Laster. Selbstverständlich geschah das mit Jesu Hilfe.

Vater unser gesungen

Gegrüßest seist du Maria

Schlussgebet: Der Weg zur ewigen Auferstehung ist uns aufgetan. Wir müssen ihn mit Mut und Entschlossenheit gehen. Wir können es dennoch nicht, ohne von Gott geführt zu werden.

Marienlied; Selig bist du Maria

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