Ihr werdet meine Zeugen sein
Was braucht am meistens der heutige Mensch?
Die Reflexion ist also Nachdenken und Betrachten über sich selbst über den Wert und Ziel unseres Lebens, das weit die Erde übersteigt. Der große Peophet Jeremia schreibt: Viele Hirten haben meinen Weinberg verwüstet und meinen Acker zertreten, sie haben meinen schönen Acker zur Wüste gemacht. Sie haben verwüstet, verödet liegt er vor mir, ja das ganze Land ist verwüstet aber niemand will es zu Herzen nehmen. Jer 12, 10-12. Ist nicht dieses Bild, das Jeremia vor mehr als 2 Tausend Jahren ausmalte, das Bild unserer Gesellschaft? Der Papst Pius XI gab 1929 die Enzyklika Mens nostra. In dieser Enzyklika finden wir die Diagnose der schwersten Krankheit unserer Zeit. Diese Krankheit zeigen sich darin, dass der Mensch durch die unersättlichen Sehnsucht nach Reichtum und Wolllust, geführt wird. Der Mensch ,,mitreißt” durch die äußerlichen und vergänglichen Sachen, schaut nicht in sein Innere, und denkt nicht an Gott, der Anfang und das Ende von allem ist. Diese Diagnose ist gültig auch heute. Die Menschen sind beschäftigt mit äußerlichen Sachen und vergessen ihr Innere. Und das Innere des Menschen kann man nicht durch Fernsehen ersetzen. Darum brauchen wir alle .. Reflexion” geistliche Übungen.
Jesus sagte zu seinen Aposteln: Ihr werdet meine Zeugen sein zu Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde. Ap.Geschicht. 1,8. Diese Worte sagte Christus dann, wenn die Apostel ihn fragten: Herr, wirst du in dieser Zeit wieder aufrichten das Reich für Israel? Jesus belehrte die Apostel, dass nicht die Kenntnis der politischen Zukunft Israels sollt für sie die wichtigste Sache sein. Die wichtigste Sache soll für sie ,,Zeugenschaft ablegen” für Christus” Diese Worte adressiert Christus auch uns.
In einer polnischen Kurstadt ist eine Statue ausgestellt. Diese Statue stellt modernen Menschen vor. Diese Statue hat große Augen, breite und grobe Lippen, große Augen und anstatt des Gehirnes Kabel und Drohten. Das ist das Bild dessen, dass das Innere des heutigen Menschen durch Radio, Fernsehen, Internet formen, mechanisch formen ist. Jesus aber will den Menschen zum Zeugen seines Evangeliums machen. Worin liegt die Zeugenschaft über Christus? Christus Zeuge zu sein, bedeutet vor allem, diese Zeugenschaft annehmen, die Christus abgelegt hat. Also empfangen das, was Christus von Gott gelehrt hat. Aber die Zeugenschaft von Christus liegt nicht nur in der passiven Annahme seiner Zeugenschaft, sondern auch in unserer eigenen Zeugenschaft.Erst das Leben nach dem Evangelium ist die Zeugenschaft über. Gott wartet auf unsere Zeugenschaft. Davon was für welche Zeugen von Christus sind, hängt die Entwicklung der Kirche ab. Zur Schade der Kirche machen diejenigen, die zwar zur Kirche gehören, aber sie Zeugnis ablegen für ihr Egoismus. Davon hängt ab auch unsere innere Ruhe und auch unser ewiges Glück.
Ihr werdet meine Zeugen sein II.
Gott hat uns klar das Ziel unseres Lebens bestimmt. Wir leben darum, damit wir heilig, unbefleckt, vollkommen sind. Worin liegt diese Vollkommenheit? Darum belehrte uns Jesus. Er sagte: Ihr seid vollkommen wie euer himmlischer Vater vollkommen ist. Mt 5,48. Diesen Satz sprach Jesus am Ende seiner Rede von Feinden liebe aus. Christus sagte; Ihr habt gehört, dass gesagt ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen. Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde, und betet für die, die euch verfolgen, damit ihr Söhne eures Vaters werdet, der in den Himmel ist, denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.
Jesus spürte, dass seine Hörer, die nach dem Grundsatz,, Auge um Auge, Zahn um Zahn” Mt 5,38 erzogen wurden: werden sie schwer den Auftrag der Liebe zu den Feinden anzunehmen. Darum gab ihnen das Beispiel von Gott, der die Sonne nicht nur über Gute aufgehen lässt, sondern auch über die Böse und mit dem Regen beschenkt er, nicht nur die Gerechte, sondern auch Ungerechte.
Nach dem heiligen Hieronymus, wenn wir diese Worte lesen, sollen wir wissen, dass Christus uns nicht die unmöglichen Sachen befehlt, sondern vollkommene. Es gibt die Menschen, die einwenden. Ich kann Gott nicht folgen,da Gott meinen Augen versteckt ist und Gottes Vollkommenheit ist unzugänglich dem menschlichen Erkenntnis. Gott in seiner Weisheit entschlossen hat, dieser Einwendung entgegen-zukommen. Darum gab er uns sein treuestes Bild, vollkommenstes Porträt. Dieses Bild wurde sein Sohn. Jesus Christus. Der heilige Apostel Paulus schrieb. Er ist das Bild des unsichtbaren Gottes. Kol 1,15. An die Wahrheit erinnerte Paulus Kolosser, wenn er sah, dass die Irrtümer gegen Christus Gottheit drohen. Gott wollte uns seinen Zeugen geben. Dieser Zeuge ist sein Sohn. Jesus lehrt uns durch sein Leben, Wort, wie Gott ist, wie sollen wir Gott folgen. Der heilige Apostel Johannes schreibt in Offenbarung: Johannes den sieben Versammlungen, die in Asien sind: Gnade euch und Friede von dem, der da ist und der da war und der da kommt…. und von Jesus Christus, der der treue Zeuge ist. Offenb 1,4-5
Ich und der Vater sind eins. Joh 10,30. Jesus sagte diese Worte am Fest der Tempelweihe in Jerusalem. Am dieses Fest sollte jeder Israelit in seinem Haus, ein Licht zu haben. Jesus wandelte im Tempel, in der Säulenhalle Salomos. Da umringten ihn die Juden und sprachen zu ihm. Bis wann hältst du unsere Seele hin / in Unsicherheit/ Wenn du der Messias bist, so sage es uns frei heraus. Jesus antwortete ihnen. Ich habe es euch gesagt, aber ihr glaubt nicht. Die Werke, die ich in dem Namen meines Vaters tue, diese zeugen von mir. Joh 10, 22-25. Jesus wollte mit seinem göttlichen Licht die Herzen Israeliten erfüllen. Sie aber wurden hartherzig und hoben die Steine und sie wollten Jesus steinigen. Jesus fragte sie: Viele gute Werke habe ich euch von meinem Vater gezeigt, für welches Werk unter diesen steinigt ihr mich? Die Juden antworteten ihm. Wegen eines guten Werkes steinigen wir dich nicht, sondern wegen Lästerung und weil du, der du ein Mensch bist, dich selbst zu Gott machst. Jesus antwortete ihnen. Steht nicht in eurem Gesetz geschrieben: Ich habe gesagt. Ihr seid Götter? Wenn er diejenigen Götter nannte, an die das Wort Gottes eging, sagt ihr von dem , den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat. Du lästerst, weil ich sagte. Ich bin Gottes Sohn. Wenn ich nicht die Werke meines Vaters tue, so glaubt mir nicht, wenn ich sie aber tue, so glaubt den Werken, wenn ihr auch mir nicht glaubt- damit ihr erkennt und glaubt, dass der Vater in mit ist und ich in ihm. Joh.10,31-37.
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