Hl. Bonaventura Mt, 10, 24-33

Ein Jünger steht nicht über seinem Meister und  ein Sklave  nicht über  seinem Herrn.

Der heilige Bonaventura wurde durch die Fürsprache des heiligen Franz von Assisi vor schwerer  Krankheit geheilt. Er schließt sich schon in jungen Jahren  dem Franziskus an und begeistert sich für das Armutsideal des neuen Ordens. Als Student trifft er auf Thomas von Aquin  und wird einer seiner  bedeutendsten Schüler. Bonaventura  verbindet die Armut und Gelehrsamkeit auf einzigartige Weise.

Jesus, du hast uns durch deine Botschaft reich gemacht. Herr, erbarme dich  unser.

Du hast uns in dein Reich berufen. Christus, erbarme dich unser.

Du hast uns die Herrlichkeit des Vaters verheißen. Herr, erbarme dich unser.

Der Arztsohn Johannes Fidanza wurde um 1221 in Bagnoreggio bei Viterbo /nördlich von Rom/ geboren. Von 1236 studierte er in Paris, wo er auch in den Franziskanerorden eintrat. Nach Beendigung seines Studiums blieb er noch einige Zeit als Lehrer in Paris. Bonaventura ist sein Ordensname. 1257 zum Ordensgeneral gewählt, vollendete und  verbesserte er Verfassung und Organisation des Ordens, ohne diese Gemeinschaft der geistigen Erneuerung in einen zu engen Rahmen zu pressen. Er wird deshalb auch der zweite Stifter der Franziskanerordens genannt. Gregor X erhob ihn 1273 zum Kardinalbischof von Albano und übertrug ihm Organisation und Leitung des Konzils von Lyon. Er starb noch vor dessen Abschluss  am 15.Juli 1274 und wurde in Lyon in der Franziskus-Kirche beigesetzt. Bonaventura war neben Thomas von Aquin der größte Theologe und erhielt die Ehrentitel Kirchenlehrer und ,,Doctor seraphicus“, die den Verstand erleuchten und das Herz entflammen.

Da Jesus Christus uns den Weg zum Vater im Himmel gewiesen hat, dürfen wir in seinem Namen beten.

Nur einer ist unser Lehrer, nur er kann uns den Frieden schenken. Wir bitten ihn.

Selig, die Gott dienen in dieser Welt und aufgenommen werden in sein Reich.

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