Hl.Leo IX,Papst Joh 15, 9-17
Jesus, der zu den Aposteln sagte: Wie mich der Vater geliebt hat,so habe auch ich euch geliebt, sei mit euch.
Jesus spricht im heutigen Evangelium von Liebe. Für ihn ist die Liebe prinzipiell. Mutter Teresa sagte dass, der ärmste Mensch der ist, der keine Liebe hat und das im aktiven und passiven Sinn. Oder sagen wir das anders. Wer nicht fähig ist zu lieben, weil er nicht geliebt wurde.
Jesus, du bist der Weg, der uns zum Vater führt. Herr, erbarme dich unser.
Du wirst alle auferwecken, die dir angehören. Christus, erbarme dich unser.
Du erfüllst mit Freude, die sich deiner Gnade öffnen. Herr, erbarme dich unser.
Heute haben wir den Gedenktag des heiligen Papst Leo IX. Er kam am 21. Juni 1002 in Egisheim im Elsaß als Bruno Graf von Egisheim und Dagsburg zur Welt. Nachdem er einige Jahre als Kleriker am Hof von Kaiser Konrad II. gewirkt hatte, wurde er im Alter von 24 Jahren zum Bischof der französischen Stadt Toul ernannt. Während seiner über 20 jährigen Amtszeit wirkte er reformerisch im Sinne Clunys und leitete zahlreiche Synoden. Immer und in allen Fragen heilt Bruno treu zum Kaiser. Nach einer zusätzlichen Aklamation durch das Volk und den Klerus von Rom wurde der 46 jährige am 12 Februar 1049 zum Nachfolger von Damasus II gekrönt. Von Beginn seines Pontifikats an sprach sich Leo IX scharf gegen Laieninvestitur, Priesterehe und besonders gegen die Simonie. Um überall nach dem Rechten zu sehen, führte der Papst lange Visitationsreisen durch. Er stellte Klöster wieder Kirchen, so auch in Augsburg und Regensburg. Er legte die Fundamente, auf denen seine Nachfolger aufbauen konnten. Auch die Neuorganisation der päpstlichen Verwaltung geht auf Papst Leo IX. zurück. Im Sommer 1053 wurde Leo IX von den Normannen festgenommen und neun Monate gefangen gesetzt. Während dieser Zeit erkrankte er schwer und hatte, als er am 12. März 1054 freigelassen wurde, nur noch knapp sechs Wochen zu leben. Nach nur fünfjährigen Pontifikat starb Leo IX ausgezehrt und erschöpft am 19. April 1054. Als er seine Sterbestunde kommen gefühlt hatte, hatte er sich zum Petrusgrab tragen, um dort seine letzten Lebensstunden zu verbringen.
Im Vertrauen auf Jesus Christus, der vom Vater gekommen ist, wagen wir zu beten.
Im Brot des Lebens finden wir den Frieden Gottes. Um diesen Frieden wollen wir beten.
Selig, die das Brot des Lebens empfangen und nicht sterben in Ewigkeit.
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