Jesus, der zu Petrus und seinen Bruder Andreas sagte: Kommt folgt mir nach, er sei mit euch.
Mit dem Fest von Apostel Andreas beginn das neue Kirchenjahr. in den alten Brevieren eröffnete der Apostel das Sanctorale das Jahr der Heiligen. Eine Stätte der Verehrung für Andreas befindet sich dort, wo sie kaum jemand vermutet. Gebeine von Andreas werden seit 1208 in dem ihm geweihten Dom S.Andrea in Amalfi, südlich von Neapel, aufbewahrt. Die Reliquien ruhen unter dem Altar in der Krypta der arabisch- normannischen Basilika.
Jesus, du hast deine Apostel zur Nachfolge berufen. Herr,erbarme dich unser.
Du hast den Apostel deinen Auftrag und dein Wort anvertraut. Christus, erbarme dich unser.
Du hast deinen Apostel den heiligen Geist gesandt. Herr, erbarme dich unser.
Andreas stammte aus Betsaida in Galiäa und lebte mit seinem jüngeren Bruder Simon, in Kafarnaum am See Genesareth. Die beiden Brüder verdienten sich ihren Lebenunterhalt als Fischer. Später wurde Andreas ein Jünger von Johannes dem Täufer, dann der erste mit Namen benannte Apostel Jesu Christi, deshalb wird Andreas auch der ,, Erstberufene gennant. Andreas war es auch der seinen Bruder Simon zu Jesus führte. Christus erteile den Brüdern den Auftrag, das Evangelium zu verkünden und benutzte dazu folgende Worte: Folgt mir nach , so will ich euch zu Menschenfischern machen. Wie Jesus es ihm aufgetragen hatte, machte sich der Apostel Andreas auf die Missionsreise, die ihn in Gebiete um das Schwarze Meer und nach Griechenland führte. Nach anderen Überlieferungen soll Andreas im Kurdistan und in Georgien gepredigt haben. Nach glaubhaften Erzählungen ließ sich der Apostel schließlich in Patras in Griechenland nieder und verkündete dort unbehelligt das Evangelium. Um das Jahr 60- man schrieb die Regierungszeit von Nero- wurde Andreas vom Statthalter Ägeas verhaftet. Der Christenhasser zwang den Apostel, den Göttern zu dienen, was Andreas jedoch standhaft verweigerte. Dieser Widerstand bedeutete das Todesurteil für Andreas. Am 30.November erlitt Andreas den Kreuzestod. Seine Hinrichtung Erfolgte an einem schrägen Kreuz, das seither Andreaskreuz genannt wird.
In Jesus Christus finden wir den Vater. Wir wollen zu ihm geben und beten wie er uns gelehrt hat.
Wer im Geiste Jesu lebt und in dieser Welt seine Wege geht, der wird für andere zum Friedenboten. Deshalb bitten wir um seinen Frieden.
Wir wollen dem Herrn danken für seine Huld, für sein wunderbares Tun an den Menschen, weil er die hungernde Seele mit seinen Gaben erfüllt hat.