Hl.Klara von Assisi, Jungfrau, Mt 18,15-20

Jesus, der die Menschen lehrte, sei mit euch.

In heutigem Evangelium widmet sich Jesus verschiedenen Themen. Am Ende sagt er; Denn  wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich in ihrer Mitte. Kann man sagen, dass regelmäßig versammeln sich die Ordensleute, damit sie gemeinsam beten. Wir kennen verschiedene Orden. Eine von ihnen gründete heilige Klara von Assisi,die wir heute feiern.

Jesus, du wolltest alle retten. Herr, erbarme dich unser.

Du hast uns den Weg des Heiles gelehrt. Christus, erbarme dich unser.

Du liebst, die  dir in Vollkommenheit folgen. Herr, erbarme dich unser.

Am bestimmten Tage begab sich Klara mit ihren reichsten Kleidern geschmückt, in die Kirche, um da mit ihrer Mutter und  ihrem ganzen Hause dem Gottesdienste beizuwohnen. Allein bei Austeilung  der Palmzweige, welche jedermann  am Fuße des Altars  empfing, blieb sie sittsam auf ihrem Platze. Der Bischof, welcher  den Gottesdienst hielt und dieses  wahrnahm, verließ den Altar , um ich  einen Palmzweig zu überreichen. Hierauf begleitete sie mit den übrigen Gläubigen den feierlichen Umgang. Am folgenden Morgen am 18. März 1212 entfloh  sie aus dem väterlichen Hause , vereinigte sich   mit einigen  anderen Jungfrauen, die  sich  ebenfalls durch ihre Frömmigkeit auszeichneten, und eilte in das Kloster Portiuncula, welches  eine  Meile von der Stadt entfernt lag und wo der  heilige Franziskus mit  seinen Schüler lebte. Dieser heilige Mann empfing sie an der Kirchtüre, begleitet von seinen Ordensbrüdern, welche  Kerzen in der Hand  trugen und  den Lobgesang,,Veni Creator Spiritus sangen. Als Klara vor dem Altar der aller seligsten Jungfrau stand, legte sie  ihre reichen Kleider ab, worauf ihr der heilige Franziskus die Haare abschnitt und ihr  ein Bußkleid gab, welches nichts  anderes war als eine  Art Sack, welchen sie mit einem Stricke um ihren Leib band. Die Dienerin des Herrn war damals achtzehn Jahre alt. Da der heilige Franziskus damals noch keine Nonnenklöster seines Ordens errichtet hatte, brachte er sie in das Kloster Benediktinerinnen von St. Paul, wo sie liebreich aufgenommen wurde. Die armen Klarissen zählen von dieser Zeit an die Jahre der Stiftung ihres  Ordens.

Das Evangelium ist die Kraft Gottes, die jeden rettet, der glaubt. Aus diesem Glauben beten wir, wie der Herr uns zu beten gelehrt hat.

Im Evangelium ist uns Gottes  Gerechtigkeit geoffenbart worden. So beten wir.

Amen, amen ich sage euch, Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde  fällt und stirbt, bleibt es allein. Wenn es aber  stirbt, bringt  es reiche Frucht. 

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