Montag der 20. Woche im Jahresk. Mt 19,16-22

Jesus, der sagte: Nur einer ist ,,der Gute”, sei mit euch.

Vielleicht sagt diese Geschichte eines reichen jungen Mannes auch unsere Einstellung zum Geld aus. Aber es gibt auch andere Geschichten in der Bibel, wie unter anderem eine Frau, die ihr Geld benutzte, um Jesus und seinen Dienst zu unterstützen. Daher spricht diese Passage genauer von einer Haltung und Zuneigung zum Geld. Mit der Einstellung des jungen Mannes stimmte etwas nicht. Jesus sah dies und versuchte, ihn zu führen, damit der Mensch seine Liebe frei empfangen konnte.

Jesus, du rufst uns  auf den  Weg des Lebens. Herr, erbarme dich unser.

Du rufst  uns zu vorbehaltloser  Nachfolge. Christus, erbarme dich unser.

Du hast dich selbst zum Opfer hingegeben für uns. Herr, erbarme dich unser.

Jesus sah, dass dieser junge Mann zuließ, dass Reichtum zu seinem falschen Idol wurde und in seinem Herzen einen höheren Platz einnahm als Gott. Diese Geschichte von Matthäus mag uns veranlassen, uns eine ähnliche Frage zu stellen. Gibt es in mir Einstellungen – zu Geld, Anerkennung, Leistung oder Macht – die Vorrang vor Gott haben? Bedeuten mir diese Einstellungen so viel, dass ich die Lebensweise, zu der Gott mich berufen hat, nicht akzeptiere oder gar ablehne? Sind mir Dinge wichtiger als die Beziehung zu Jesus? Was Jesus betrifft, so ist unser Leben mit ihm nicht nur eine Zeit unseres Gebets, der Teilnahme an der Heiligen Messe, unserer Arbeit oder unseres Lebens. Ja, unser Herr möchte, dass wir auf eine bestimmte Art und Weise leben – gut und ehrlich handeln. Es ist jedoch möglich,so  zu leben, indem wir alles richtig machen, aber wir leben immer noch auf uns selbst ausgerichtet und nicht auf das Lob und die Ehre Gottes.

Brüder und Schwestern, Gott will unsere Herzen. Er will, dass wir sein lebendes Opfer sind. Wir müssen wissen, dass unser Vater Menschen bevorzugt, die seinem Sohn völlig ergeben sind – selbst wenn diese Menschen Fehler machen, unentschlossen, anfällig für Sünden oder untreu sind. Unser Vater hat noch viel mehr Schwierigkeiten mit Menschen, die “nahe an der Vollkommenheit” sind, die aber unabhängig und autark bleiben und ihre eigenen Pläne verwirklichen. Diejenigen, die unentschlossen sind und Jesus dennoch lieben, sind für Gott attraktiver als Menschen, die sich selbst mehr lieben als seinen Sohn.

Christus hat seinen Jüngern den Heiligen  Geist geschenkt. Auch wir haben Gottes Geist in der taufe erhalten, den Geist aus dem wir zu Gott als unserem Vater beten können.

Wir beten für den Frieden in der  Frieden  in der Welt. Der Friede untereinander soll uns Christen auszeichnen. Deshalb  beten wir.

Selig, die nicht  sehen  und doch glauben.

 

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