Donnerstag der 1.Woche Jes 26,1-6

Jesus Christus, der unser Licht ist, für den neuen Tag der  Ewigkeit, sei mit euch.

Bei Jesaja lesen wir: An jenem  Tag singt man in Juda   dieses  Lied. Wir haben  eine befestigte Stadt, zu  unserem Schutz baute  der Herr  Mauern und  Wälle.  Dieses Lied ist der Hymne im Kapitel 25 sehr ähnlich.

Jesus, du  kamst, um den Willen  des Vaters  zu erfüllen. Herr,erbarme dich unser.

Dein  Wort ist der feste  Grund, der unser Heil sichert. Christus, erbarme dich unser.

Du hast uns  zu dem neuen Volk des Vaters  berufen. Herr, erbarme dich unser.

Der  Gegensatz der  rebellischen Stadt ist hier die heilige Stadt. Der Gegensatz des  Sünders ist der heilige Mensch.
Öffnet die Tore, damit ein gerechtes  Volk durch sie  einzieht, ein Volk , das  dem Herrn die Treue  bewahrt. Gegen das stolze Volk steht hier das gerechte Volk, das  vertraut auf Gott. Das Volk Gottes weiß, dass es in Jerusalem eine mächtige Stadt hat, die im Laufe der Geschichte vielen feindlichen Angriffen widerstanden hat. Und jetzt ist sie mit Mauern und einem Wall befestigt, den der Herr zum Heil seines Volkes gebaut hat. Hier stellt sich die Frage, ob der Text nicht zur Zeit des Wiederaufbaus der Stadtmauern Jerusalems unter Nehemia geschrieben wurde? In jedem Fall reiht sich  der Zeitpunkt  an  jenem  Tag zu  aktuellen Kontext ein und stärkt damit die Hoffnung auf einen baldigen Sieg des Herrn, der einem treuen Volk die endgültige Befreiung bringen wird. Vertraut auf den Herrn, denn der Herr ist der ewige Fels. Fels ist ein Ehrenname für Gott, der im Alten Testament gerne verwendet wird, um die Unerschütterlichkeit seines Wohlwollens gegenüber denen auszudrücken, die ihm vertrauen: Er stürzt die, die auf der Höhe wohnen, indem er die unzugängliche Stadt erniedrigt. Die unnahbare Stadt ist eine Stadt, die sich gerne auf ihre überragende Stellung beruft und sich einbildet, dass ihr alles zu Füßen liegt. Der Herr verkehrt diese stolzen Vorstellungen in ihr Gegenteil.  Er wird sie in den Staub stürzen. Sie  werden durch , die Füßen  der Armen zermalmt . Die Füße der Armen und Schwachen sind die Füße der treuen Anbeter Gottes.

Damit das Haus  unseres Lebens   in Gottes Botschaft  fest  gegründet sei, wagen wir zum Vater  zu beten.

Wer  den  Willen des Vaters  tut und ins Himmelreich  eingeht, wird  Gottes Frieden finden, Daher  bitten wir.

Selig,die den Willen des Vaters tun und eingehen  dürfen in das  Himmelreich.

 

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