Jesus Christus, der unser Licht ist, für den neuen Tag der Ewigkeit, sei mit euch.
Bei Jesaja lesen wir: An jenem Tag singt man in Juda dieses Lied. Wir haben eine befestigte Stadt, zu unserem Schutz baute der Herr Mauern und Wälle. Dieses Lied ist der Hymne im Kapitel 25 sehr ähnlich.
Jesus, du kamst, um den Willen des Vaters zu erfüllen. Herr,erbarme dich unser.
Dein Wort ist der feste Grund, der unser Heil sichert. Christus, erbarme dich unser.
Du hast uns zu dem neuen Volk des Vaters berufen. Herr, erbarme dich unser.
Der Gegensatz der rebellischen Stadt ist hier die heilige Stadt. Der Gegensatz des Sünders ist der heilige Mensch.
Öffnet die Tore, damit ein gerechtes Volk durch sie einzieht, ein Volk , das dem Herrn die Treue bewahrt. Gegen das stolze Volk steht hier das gerechte Volk, das vertraut auf Gott. Das Volk Gottes weiß, dass es in Jerusalem eine mächtige Stadt hat, die im Laufe der Geschichte vielen feindlichen Angriffen widerstanden hat. Und jetzt ist sie mit Mauern und einem Wall befestigt, den der Herr zum Heil seines Volkes gebaut hat. Hier stellt sich die Frage, ob der Text nicht zur Zeit des Wiederaufbaus der Stadtmauern Jerusalems unter Nehemia geschrieben wurde? In jedem Fall reiht sich der Zeitpunkt an jenem Tag zu aktuellen Kontext ein und stärkt damit die Hoffnung auf einen baldigen Sieg des Herrn, der einem treuen Volk die endgültige Befreiung bringen wird. Vertraut auf den Herrn, denn der Herr ist der ewige Fels. Fels ist ein Ehrenname für Gott, der im Alten Testament gerne verwendet wird, um die Unerschütterlichkeit seines Wohlwollens gegenüber denen auszudrücken, die ihm vertrauen: Er stürzt die, die auf der Höhe wohnen, indem er die unzugängliche Stadt erniedrigt. Die unnahbare Stadt ist eine Stadt, die sich gerne auf ihre überragende Stellung beruft und sich einbildet, dass ihr alles zu Füßen liegt. Der Herr verkehrt diese stolzen Vorstellungen in ihr Gegenteil. Er wird sie in den Staub stürzen. Sie werden durch , die Füßen der Armen zermalmt . Die Füße der Armen und Schwachen sind die Füße der treuen Anbeter Gottes.
Damit das Haus unseres Lebens in Gottes Botschaft fest gegründet sei, wagen wir zum Vater zu beten.
Wer den Willen des Vaters tut und ins Himmelreich eingeht, wird Gottes Frieden finden, Daher bitten wir.
Selig,die den Willen des Vaters tun und eingehen dürfen in das Himmelreich.