Hl.Ambrosius, Bischof,Kirchenlehrer, Mt 18,12-14

Jesus Christus, der sagte: Denn der Sohn des Menschen ist gekommen das Verlorene zu erretten, sei mit euch.

Porta nigra zu Trier . stolzestes  Zeugnis der Römerherrschaft an den Ufern der Mosel gewaltig  noch  im Verfall überzeitliche Erinnerung an die  Zeit, als  von  hier  aus   ganz Gallien, Britannien und Spanien  regiert  wurden. Zu Füßen   dieses Himmelsstrebenden  Bauwerks ist der  junge  Ambrosius  aufgewachsen, in Glanz und Reichtum und doch in eiserner Zucht.

Jesus, du bist  gekommen, die Verlorenen zu retten. Herr, erbarme dich unser. 

Deine Freude  ist es, uns zum Heil zu führen. Christus erbarme  dich unser. 

Du kamst, um uns den Weg zum Vater zu ebnen. Herr, erbarme dich unser. Einem Sohn aus dem erlauchten Geschlecht der  Ambrosier konnte es an rascher Beförderung   nicht  fehlen, zumal  nicht  in Rom selbst, wohin  seine  Mutter ihren drei  Kindern nach  dem Tode des Vaters  übergesiedelt war.  Gemeinsam mit  seinem Bruder Satyrus, an  dem  er  mit der  größten Liebe  und Hochachtung  hing, studierte er , unberührt  vom Schmutz der entarteten Weltstadt , Rechts Wissenschaft  und die Kunst der Rede. Ihre  freien Stunden  brachten die Brüder  , die  einander  zum Verwechseln  ähnlich   sahen, bei dem tiefgläubigen Statthalter Petronius Probus oder  bei   dem noch  heidnischen, aber  edelgesinnten  Stadtpräfekten Symmachus zu, sich  in der Schule dieser  Männer auf  die  Staatslaufbahn  vorbereitend. Als  Mitglied   eines  römischen  Gerichtshofes   zeichnete  sich   Ambrosius   so rühmlich  aus, dass Kaiser  Valentinian  I. ihn schon  im Jahr 373  , als  er  kaum vierzig Jahre zählte, zum  obersten Verwaltungsbeamten von    Aemilien  ernannte. Mailand  wurde  ihm als  Amtssitz bestimmt. Beim Abschied  rief ihm Petronius Probus das  prophetische Wort zu. Geh und handle so, wie  wenn du  nicht Richter, sondern Bischof wärst. Christliche   Weisheit aber und hartes römisches  Staatsrecht würden  sie sich  jemals  vereinigen lassen?

Da Gott  Freude hat über jeden  Sünder, der heimkehrt, wagen wir zum Vater  zu beten.

Zurückfinden zu Gott heißt eingehen in seinen Frieden, um den  wir bitten wollen.

Selig, die  Gottes Liebe wiederfindet und  aufnimmt in sein ewiges Reich. 

 

Dieser Beitrag wurde unter Andere veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.