Hl.Gregor der Große Papst, Kirchenlehrer, 1Kor 4,6-15.

Jesus Christus, der uns das Reich des Vaters als Erbe verheißen hat, sei mit euch.

Der Heilige Gregor I. Der Große (lat. Gregorius Primus (Magnus)), auch Gregor der Doppelgänger oder Gregor Dialogos, lit. genannt Gregorius (* um 540, Rom – † 12. März 604, Rom) war der 64. Papst der katholischen Kirche (zwischen 590 und 604). Neben seinem höchsten kirchlichen Amt wurde er als Kirchenlehrer und Verfasser zahlreicher Schriften, Predigten und apostolischer Briefe bekannt. Er war der erste Mönch in der Kirchengeschichte, der Papst wurde.

Gregor I. war einer der bedeutendsten Pontifexe und eine der wichtigsten Persönlichkeiten seiner Zeit. Er gilt als der Begründer des mittelalterlichen Papsttums.

Jesus, du herrschst über alle Zeiten. Herr, erbarme dich unser.

Du wachst über deine Kirche immerdar. Christus,erbarme dich unser.

Du erfüllst deine Diener mit deinem Geist. Herr, erbarme dich unser.

Der erste Brief an die Korinther zeigt ein plastisches Bild des heiligen Paulus. Zunächst lernen wir einen Mann kennen, der „nach dem Willen Gottes zum Apostel Christi Jesu berufen“ ist (1 Kor 1,1). Dann sehen wir eine starke, entschlossene Führungspersönlichkeit, die versucht, die Menschen zu dem Hauptziel zurückzubringen, zu dem sie berufen sind (1,10). Als Nächstes begegnen wir einem Mann, der nichts anderes ist als ein „Diener“, durch den der Heilige Geist wirkt (3,5). Und nun sehen wir, wie dieser „Diener“ schwierige Umstände erträgt, nur um das Evangelium zu verkünden und die Kirche aufzubauen (4,11-12). Stellen Sie sich vor: Als Paulus Christus annahm, gab er eine „glänzende Zukunft“ in den Kreisen der religiösen Elite Jerusalems auf. Und statt ein gefeierter Lehrer zu werden, ist er jetzt das Gespött einer unbedeutenden jüdischen Sekte. Wenn wir Paulus schon vorher als Helden gesehen haben, wird es jetzt noch deutlicher, wenn wir sehen, was er um seiner Berufung willen erträgt.

Das ist eine interessante Denkweise! Paulus und die anderen Apostel sind gesegnet, wenn sie verflucht sind, sie ertragen Verfolgung, nur damit sie das Evangelium unserer Erlösung weitergeben können. Sie mussten sich mit schwerwiegenden Fragen befassen und darüber entscheiden – wie z. B. dem Streit darüber, ob Heiden in die Kirche aufgenommen werden sollten oder nicht -, was enorme Geduld, Vertrauen und sogar Opferbereitschaft erforderte. Aber ihr Vertrauen in Gott überzeugte sie, dass es sich lohnte, verschiedene Hindernisse zu überwinden und hart zu arbeiten, um das Reich Gottes aufzubauen und zu verbreiten.

Weil Paulus und andere Gläubige bereit waren, Opfer zu bringen, überlebte die Kirche die ersten kritischen Jahrzehnte. Heute, wo wir unsere eigenen Probleme haben und verschiedene Hindernisse überwinden müssen, sollten wir uns ihre Haltung zu eigen machen. Wir sollten uns bewusst machen, dass Beharrlichkeit und Engagement für das Evangelium uns manchmal viel kosten können, aber Gott wird unsere Treue eines Tages belohnen. Lasst uns darauf vertrauen, dass Jesus unsere kleinen Bemühungen annehmen und sie zur Ausbreitung seines Reiches nutzen kann. Wer weiß, wie viele Menschen durch unser Zeugnis berührt werden? Wer weiß, wie viele verletzte Herzen Jesus heilen wird, wenn wir für sie Fürsprache halten? Wer weiß, wie viele Menschen aufgrund unserer Worte der Ermutigung oder Lehre zu Jesus zurückkehren? Gott ist mit uns und wird das Werk vollenden, das er in uns begonnen hat.

Da wir zum Tisch des Herr gerufen sind und Gott unter uns ist, uns zu bedienen, wagen wir zum Vater zu beten.

Damit wir die Einheit wahren und eines Sinnes sind, wollen wir den Herrn um seinen Frieden bitten.

Selig, die aushalten in allen Prüfungen und das Reich erben, das uns verheißen ist.

 

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