Jesus Christus, der Erbarmen hat mit allen, die zu ihm rufen, sei mit euch.
Voller mächtiger Engel, bizarrer Tiere, mysteriöser Türen und prophetischer Bücher ist die Erscheinung des heiligen Johannes eines der am wenigsten verstandenen Bücher der Bibel. Ist das eine Reihe verschlüsselter Vorhersagen des Weltuntergangs? Ist das ein Versuch, Christen dazu zu bringen, gut zu sein? Das Buch der Offenbarung gehört eigentlich einer apokalyptischen Schreibweise an, die auf die Zeit Jesajas im 8. Jahrhundert v. Chr. zurückgeht. Diese Art von Literatur zielte darauf ab, den Glauben in Gemeinschaften zu stärken, die unter Verfolgung leiden.
Jesus, du hast den Blinden das Augenlicht wiedergegeben. Herr, erbarme dich unser.
Du bist selbst das Licht, das diese Welt erleuchtet.Christus, erbarme dich unser.
Du hast uns die Geheimnisse deines Reiches offenbart. Herr, erbarme dich unser.
Der heilihe Johanes schrieb die Offenbarung am Ende des ersten Jahrhunderts nach Christus. Sein Buch warnt christliche Gemeinden, die unter römischer Verfolgung leiden, vor einem Nachlassen oder möglichen Abweichen von der Wahrheit, weil unter ihnen falsche Lehrer tätig waren. Heute erscheint es vielleicht unnötig in einer Gesellschaft, die keine Christen tötet. Dennoch kann uns das Buch lehren, wie man Gott in einer oft feindseligen Welt treu bleibt.
Wie die Gemeinde in Ephesus können auch wir vom Aufruf des Johannes profitieren, an Jesus Christus, unserer ersten Liebe, festzuhalten. Wenn wir auf unsere Vergangenheit zurückblicken, sollte sich jeder von uns sehr gut an die Momente erinnern, in denen wir von Gottes Liebe besonders berührt wurden. Dieses Treffen hat unser Leben wahrscheinlich erheblich verändert. Vielleicht haben wir begonnen, öfter zur Messe zu gehen oder mehr Zeit im Gebet zu verbringen, oder wir sind unseren Nachbarn gegenüber großzügiger geworden. Unsere Begeisterung mag mit der Zeit nachgelassen haben. Vielleicht waren wir von den Schwierigkeiten überdrüssig. Ich schätze, wir sind in eine Routine geraten und haben unseren „Funken“ der Liebe zum Herrn verloren.
Wir haben vielleicht eine ähnliche Erfahrung, aber wir sollten nicht denken, dass wir dazu verurteilt sind, den Enthusiasmus zu verlieren. Gott möchte, dass wir unser ganzes Leben lang Freude und Frieden erfahren. Er möchte uns nähren und uns ständig mit seinem Geist erfüllen. Nur wenn wir ein offenes Herz für die Liebe Christi haben, haben wir den Anker, den wir in schwierigen Zeiten brauchen. Begrüßen wir unseren Herrn, weil er uns mit seiner Kraft erfüllt und uns ausrüstet, um erfolgreich voranzukommen.
Da wir immer der Hilfe Gottes bedürfen, wollen wir ohne Unterlass zum vater beten.
Mit dem Blinden wollen wir den Herrn um sein Erbarmen bitten damit wir im Frieden Christi den Weg finden.
Selig die glauben an den Sohn Gottes und Gottes Herrlichkeit schauen dürfen.
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