Donnerstag der 1.Adventwoche Mt 7,21,24-27

Jesus Christus, der uns sein Wort als  das feste Fundament unseres  Lebens gab, sei mit euch,

In der Zeitung war ein Bild von einem verlassenen Haus, das eingestürzt ist, weil die Bauarbeiter unterschätzt haben, dass sie es auf einer ausgegrabenen Mine gebaut haben. Ein anderes Bild zeigte die Wolkenkratzer von New York. Seit 60 Jahren steigen sie bei jedem Wetter in den Himmel. Wieso den? Sie bauten sie auf solidem Fels. „Und so ist jeder, der diese meine Worte hört und sie in die Tat umsetzt, wie ein weiser Mann, der sein Haus auf Felsen baute. Und die Flut kam, die Bäche flossen über, die Winde wehten und fielen auf dieses Haus; das Haus ist nicht eingestürzt…“, sagt Jesus in einem bekannten Gleichnis.

Jesus, du kamst, den Willen des Vaters  zu erfüllen. Herr, erbarme dich unser.

Dein Wort ist der feste Grund, der unser Heil sichert. Christust, erbarme dich unser.

Du hast uns zum neuen Volk des Vaters berufen. Herr, erbarme dich unser. 

Jesus hat am Beispiel eines Hauses die unterschiedlichen Möglichkeiten aufgezeigt, wie Menschen an seine Lehre herangehen und wie sie dann den Prüfungen des Lebens standhalten. Einige werden fest bleiben, andere werden zusammenbrechen, abfallen. Es zeigte sich, dass das Fundament, auf dem es aufbaut, wichtig ist. Der Glaube, der auf Jesus Christus aufgebaut ist, ist dieser feste Fels. Worauf bauen wir unsere Ewigkeit? Wenn unser Glaube auf Gefühlen aufgebaut ist, auf endlosen geistlosen Gebeten und nicht auf einem Leben nach Gottes Willen, bauen wir unser Haus ohne Fundament. Wenn wir etwas Schöneres, Emotionaleres erleben, wird unsere gesamte Beziehung zum Herrn zusammenbrechen, zusammenbrechen und zu einem Haufen nutzlosen Mülls werden, der uns im Weg steht.

Ein junger Mann verirrt sich in seinem Auto auf einem verlassenen Feldweg. Nach einer Weile sah er einen alten Bauern, der die Ruine einer Scheune begutachtete. Der Mann fragte, was passiert sei. „Das Dach ist eingestürzt“, sagte der Bauer. “Es lief so lange, dass das Holz verfaulte und das Dach einstürzte.” “Und warum hast du das Dach nicht repariert, als es noch gut war?” fragte der Mann. „Wissen Sie, Sir, ich hatte nie Zeit. Bei schönem Wetter war es nicht nötig, und bei Regen hat mich der Regen daran gehindert.” Das Geheimnis, ein gutes Dach zu bauen, hängt davon ab, wie wir das Fundament bauen. Wir werden nur dann stark, wenn wir Gottes Wort nicht nur lesen oder hören, sondern es in unserem täglichen Leben, in unserem Handeln leben. Wie gehorchen wir Gott nicht nur an einem Tag, sondern an jedem Tag unseres Lebens?

Damit das Haus unseres Lebens in Gottes Botschaft fest gegründet sei, wagen wir zum  Vater  zu beten.

Wer den Willen des Vaters  tut und ins Himmelreich eingeht, wird Gottes Frieden finden. Daher bitten wir. 

Selig , die den Willen des Vaters tun und eingehn dürfen  in das Himmelreich.

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