Jesus Christus, der die Nähe des Gottesreiches verkündete, sei mit euch.
Heute sehen wir, wie Jesus an Orte kommt, wo nur wenige hingehen möchten. Galiläa war damals überhaupt kein attraktiver Standort für die jüdische Elite. Es war voll von Heiden und denen, die nicht zu Israel gehörten. Und tatsächlich hatte sie in ihren Augen kein Überraschungspotential. Juden (insbesondere aus prominenten Familien) vermieden es, sich dort niederzulassen, weil es für orthodoxe Juden sehr schwierig war, alle Gebote und Vorschriften des Gesetzes in dieser heidnischen Umgebung einzuhalten.
Aber Jesus lässt sich in seinem Auftrag, das Königreich zu verkünden, nicht beirren und geht, um die (aus der Zeit des 8. Jahrhunderts v. Chr. stammende) Prophezeiung zu erfüllen, wie diese Länder der Heiden das große Licht erblicken werden. Denn auch für diese Menschen ist das Reich Gottes nahe gekommen.Hier sehen wir Jesus in die Peripherie eintreten. Sich den Verachteten zu nähern. Und er kommt sogar, um dort zu leben. Er macht seine Heimat aus der abgeschriebenen Region. Und bringt ihnen das Reich Gottes näher. Er verkündet das Evangelium, spart nicht mit Wundern, wundert, heilt, treibt böse Geister aus, befreit… Für Jesus gibt es keinen Ort auf dieser Welt, wo er nicht eintreten würde, um zu verkünden, dass das Reich Gottes nahe ist.
Heute tut er es oft durch uns. Es bringt frohe Botschaft, Heilung, Befreiung, Leben und Licht in die Dunkelheit der Verachteten, der Armen, der Kranken, der Abhängigen, der Verzweifelten, der Müden, der Enttäuschten, der von Menschen oder Gesetz Verurteilten, der Unwissenden, derer, die stehen am Rande des Glaubens, des sozialen Status oder kennen das Bewusstsein ihres eigenen Wertes nicht. Und er hat keine Angst, sich in ihrem Leben niederzulassen. Damit das Licht denen scheint, die in der dunklen Region des Todes sitzen.
Ich werde versuchen, Ermutigung oder Trost in das Leben von jemandem zu bringen, der sich in der Dunkelheit wiedergefunden hat. Damit er das große LICHT in uns und durch uns sehen konnte.
Unser Leben ist nie ohne Not. Zum Vater, der alle unsere Sorgen kennt, dürfen wir voll Vertrauen beten.
Die Zeichen, die Jesus tat, sind Zeugnis seiner göttlichen Macht. Aus seiner Macht empfangen wir den Frieden.
Selig, die Gottes Zeichen erkennen und das Beste erhalte im Reich des Vaters.
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