Herz -Jesu- Freitag Mt 25,1-13

 Herz Jesu mit Schmach gesättigt, sei mit euch.
Es ist unschicklich, einen Menschen zu schmähen und zu entehren. Selbst wenn es wahr ist, was wir über ihn sagen. Aber wenn wir Dinge über jemanden sagen, die nicht wahr sind, ist das eine hässliche Sache, denn so stehlen Verleumder den guten Namen eines Menschen.

Jesus, du hast uns das  neue Leben geschenkt, das  hinüberreicht in deine Welt. Herr, erbarme dich  unser.

Du hast  uns  zu  Kindern des Vaters gemacht. Christus, erbarme dich unser.

Du hast  uns  zur himmlischen  Hochzeit berufen. Herr, erbarme  dich unser.

Das göttliche Herz ist mit Demütigung gesättigt. Wisst ihr, was das bedeutet? Die große Liebe Jesu zu den Menschen hatte eine Antwort. Demütigung. Für seine Güte haben sich viele nicht nur mit Undankbarkeit, sondern auch mit Beleidigungen vergelten und vergolten. Sie schmähten und entehrten seinen Namen. Keine Liebe hat so viel Enttäuschung erfahren wie seine unendliche Liebe. Wahrlich, sein Herz war gesättigt mit Entwürdigung. Das göttliche Herz erfuhr die größte Erniedrigung  zur Zeit seiner Passion. Die ungerechte Anschuldigung der Pharisäer. Die Lügen der falschen Zeugen. Der verräterische Kuss eines eigenen Apostels. Die Ohrfeige eines Dieners. Wie all dies das gute Herz des Herrn Jesus beleidigte. Aber es war noch nicht alles. Die brutalen Soldaten schlugen ihn, setzten ihm eine Dornenkrone auf das Haupt, geißelten ihn und legten ihm ein Kreuz auf die Schultern. Auf dem Kalvarienberg ziehen sie ihm die Kleider aus und kreuzigten ihn zwischen zwei Verbrechern. Kein Mensch hat so viel gelitten wie der Herr Jesus. Aber selbst wenn . Die Erniedrigung und Schande des Menschen wird nie so groß sein, wie wenn es dem Gutmenschen widerfährt. Aber es ist noch etwas anderes. Etwas, über dem unsere Vernunft stehen bleibt. Das göttliche Herz wollte, war hungrig nach Erniedrigung. Es wollte sie nicht aus einer Laune, sondern aus Liebe. Es wollte sie als Wiedergutmachung für menschlichen Stolz und Arroganz. Seht, was unser Stolz angerichtet hat. Wenn nur, das Göttliche Herz hätte wenigstens im Altarsakrament die gebührende Ehrfurcht, die ihm  gehört. Aber das  ist nicht der Fall. Wie viele Demütigungen sind dem Sakrament des Altars schon angetan worden. Wie viele Sakrilegen. Nun, wir können keineswegs an der Liebe des Göttlichen Herzens zu uns zweifeln, wenn wir daran denken, dass das Göttliche Herz das alles um Unseretwillen auf sich genommen hat. Das Göttliche Herz, gesättigt mit Schmähung, erbarme dich unser und hilf uns, dass wir durch unsere Sünden deine ohnehin schon große Erniedrigung  nicht noch größer machen.

Jesus Christus ist  unser Meister.  Er hat uns gelehrt, wie wir in aller Not zum Vater beten sollen.

Wir bitten um den Frieden des Herrn. Wenn wir ihn besitzen, brauchen wir  uns in dieser Welt nicht zu fürchten.

Selig, die standhaft sind bis zum Ende und gerettet werden.

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