Dienstag der 22. Woche im Jahreskreis Lk 4,31-37

Jesus Christus, der mit göttlicher Vollmacht zu den Menschen redete, sei mit euch.

Heute können wir sehen, dass die Lehrtätigkeit Jesu die Hauptaufgabe seines öffentlichen Lebens war. Die Predigt Jesu unterschied sich jedoch stark von der anderen Lehrer Israels, was die Menschen zum Staunen brachte. Obwohl Jesus nie studierte (vgl. Joh 7,15), verwirrte er die Juden mit seiner Weisheit und Lehre, „weil sein Wort Macht hatte“. Dies zeigte sich auch im heutigen Zustand, wo Jesus einen bösen Geist austrieb und die Menschen fragten: „Was ist das für ein Wort, dass er unreinen Geistern mit großer Macht befiehlt und sie ausfahren?“ Sein Redestil offenbarte die Autorität eines Menschen, der weiß, dass er „der Heilige Gottes“ ist und Macht über böse Geister hat.

Jesus, dein Wort und  deine Taten zeugten von göttlicher Macht. Herr, erbarme dich unser.

Die bösen Geister haben dich als den Heiligen Gottes erkannt. Christus, erbarme dich unser.

Du kamst, um alle Menschen von der Schuld zu erlösen. Herrn erbarme dich unser.

Seine Autorität zeigte sich auch im Stil seiner Rede und den von ihm verwendeten Ausdrucksmitteln. Er sprach gerne in Gleichnissen, das heißt, er nutzte anschauliche und konkrete Bilder aus der Natur, dem Alltag oder der Heiligen Schrift, anhand derer er die Wahrheiten über das Reich Gottes erläuterte. Jesus war zweifellos ein guter Beobachter, ein Mensch, der sich den menschlichen Situationen und insbesondere den Menschen, die in irgendeiner Weise leiden, bewusst war. Deshalb heilt er Krankheiten, vertreibt böse Geister, vergibt Sünden … Im Buch des Alltags kann er vielfältige Erfahrungen entdecken, die er später in seinen Unterricht einfließen lässt, und obwohl er manchmal über Situationen des Alltags spricht, Im gewöhnlichen Leben sind seine Worte immer tief und ergreifend, neu und endgültig.

Das größte Merkmal der Rede Jesu Christi war, dass er seine göttliche Autorität mit menschlicher Einfachheit verbinden konnte. Autorität und Einfachheit waren in Jesus aufgrund seiner Kenntnis des Vaters und seines Gehorsams ihm gegenüber möglich. (vgl. Mt 11, 25-27). Es ist diese besondere Beziehung zum Vater, die die einzigartige Harmonie zwischen Größe und Demut erklärt. Die Autorität seiner Rede passte sich nicht den menschlichen Parametern an, er war nicht an Exzellenz und Prestige interessiert. Es war eine Art Autorität, die sich sowohl im Adel des Wortes als auch in Demut und Einfachheit manifestierte. Kein persönliches Lob oder eine Einstellung der Überlegenheit und Selbstverherrlichung kam jemals aus seinem Mund. Mut, Einfachheit, Verständnis, Frieden, Wahrheit, Licht, Gerechtigkeit … das war der Duft, der die Autorität seiner Lehren umgab.

Wie die heilige Katharina von Siena sagt: „Alles kommt aus der Liebe, alles ist auf das Heil des Menschen ausgerichtet, Gott tut nichts, was nicht diesem Zweck dient.“ Ich glaube, es?  In welchem ​​Bereich meines Lebens oder des Lebens meiner Familie möchte ich heute Jesus bitten, mit seinem kraftvollen Wort einzugreifen?  Was ist, wenn wir viel über Gott wissen, wenn wir ihn in unserem Herzen vermuten, dass es ihm nicht gut geht?! Sie müssen diese Wahnvorstellungen in sich selbst zum Schweigen bringen. Mithilfe der Wahrheit des Wortes Gottes. Das Wort Jesu hat die Macht, diese Lüge zum Schweigen zu bringen und uns zu völligem Vertrauen auf den Vater zu befreien.

Jesus Christus ist gekommen, alle Bosheit zu überwinden. In seinem Namen beten  wir zum Vater. 

Jesus Christus vertrieb die bösen Geister, damit wir den Frieden finden.Um seinen Frieden bitten wir ihn. 

Selig, die von aller Bosheit befreit sind und Gottes Heil empfangen werden.

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