Montag der 23.Woche im Jahreskreis Lk 6,6-11
Jesus Christus, der Gutes tat und unser Leben retten wollte, sei mit euch.
Der Mann hatte eine verdorrte rechte Hand… die Hand, die wir am häufigsten benutzen, wenn wir Gott in den Menschen dienen. Wenn wir faul oder stolz sind und nicht tun, was von uns erwartet wird, stellt Jesus uns auch in die Mitte der Kirchengemeinde und sagt zu jedem von uns gesondert: “Streck deine Hand aus …
Jesus, du hast allen Gutes getan und geholfen. Herr, erbarme dich unser.
Du hast geheilt, was verwundet und zerstört war. Christus, erbarme dich unser.
Du kamst als der Herrscher über Leben und Tod. Herr, erbarme dich unser.
Streck deine Hand, diejenige, mit der du gelernt hast, zu schreiben, zu kochen, Kinder zu streicheln oder zu züchtigen, Feinden die Hand zu reichen als Zeichen der Vergebung und Freunden, die Hand als Zeichen der Freude über die Begegnung; diejenige, mit der du anderen zuwinkst, dir zu Hilfe zu kommen, oder sie von dir wegschickst, damit sie dich nicht bei der Arbeit stören. Unser Herr spricht auf diese Weise zu uns, besonders an Festtagen, durch diejenigen, die ihn in unseren Kirchengemeinden vertreten.
Die Schriftgelehrten und Pharisäer wachten über ihn… damit sie ihn anklagen konnten. Der Pharisäer, als geistiges Produkt des Schriftgelehrten, ist eine abscheuliche Figur, der wir sehr oft begegnen, wenn wir das Evangelium in der Gegenwart des Herrn lesen. Im Kern ist er ein passiver Kritiker … passiv, weil er faul ist … und ein Kritiker, weil er stolz ist. Zwei Eigenschaften also, die das Schlimmste sind, was es in einem Menschen geben kann. Denn sie zerstören jedes verdienstvolle Werk, das immer sowohl göttlich als auch menschlich ist. Die Faulheit in ihm liquidiert den Anteil des Menschen.
Steh auf und stell dich in die Mitte… Zeige dein Elend den Menschen um dich herum – bekenne… Wenn du mir dabei gehorchst, wenn du deine Hand ausstreckst und mit ihr etwas tust, wirst du Stolz und Trägheit in dir zerstören und wirst geheilt werden. Der Mann mit der verdorrten Hand flehte Jesus in der Synagoge nicht an, er schrie nicht wie viele, die nach Heilung riefen. Und doch hat Jesus ihn geheilt. Dieser Mann kam nur wegen der Gesundheit seiner Seele in die Synagoge. Und der Herr fügte ihm hier die Gesundheit des Körpers hinzu. Das überzeugt uns, Herr, dass du an der Gesundheit unserer Seele und unseres Körpers mehr interessiert bist als wir selbst.
Jesus Christus kam als der verheißene Messias und heilte. In seinem Namen beten wir zum Vater.
Gott will das Gute und nie das Böse. Deshalb dürfen wir um seinen Frieden bitten.
Selig, die Jesus Christus und seiner Macht begegnen und das Heil des ewigen Leben empfangen.
Dieser Beitrag wurde unter
Andere veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den
Permalink.