Montag der 4. Fastenwoche Jes 65,17-21

Jesus Christus, der Heil schenkt, wo der Mensch sich ihm Glauben öffnet, sei mit euch.

Wer von uns mag nicht Neuanfänge? Das Gefühl, wenn wir von vorne beginnen, alles hinter uns lassen und nie mehr zurückblicken können. Mit auf Jesus gerichteten Augen vorwärtsgehen. Jeder Neuanfang bedeutet neue Hoffnung. Hoffnung, es kann besser sein. Wir hoffen, dass wir, auch wenn wir gefallen sind, wieder auferstehen und im Licht wandeln können. In seinem Licht.

Jesus, du hast Tote erweckt und sie in das Leben zurückgerufen. Herr, erbarme  dich unser.

Du deutest deine Botschaft im Zeichen des Lebens. Christus, erbarme dich unser. 

Du  forderst den Glauben derer, die  dich rufen. Herr, erbarme dich unser.

Jesaja sagt uns, dass Gott einen neuen Himmel und eine neue Erde erschafft und dass man sich an den ersteren nicht erinnern wird. Aber ist es faszinierend? Gott ist nicht untätig. Er ist nicht derjenige, der nur mit gefalteten Händen nach unten schaut, sondern Er ist derjenige, der noch schafft. Im Leben eines jeden von uns. Und bei dir auch. 

Er ist derjenige, der unsere Herzen aus Stein wegnimmt und uns Herzen aus Fleisch gibt. Er ist derjenige, der in uns wohnt. Lasst uns von ihm verwandelt werden. Lassen wir ihn in unserem Leben wirken. Paulus sagt uns im Brief an die Epheser: „Einst wart ihr Finsternis, jetzt aber seid ihr Licht im Herrn.“ Lebe als Kinder des Lichts!“ Gott lädt uns ein, in seinem Licht zu leben. Er möchte diese Welt auch durch uns neu gestalten. Die Frage ist: Werde ich ihm mein Herz geben, um ihn zu verwandeln? Gebe ich ihm meine Hände, meine Füße und meinen Mund, damit er durch mich wirkt? Denn mit jedem kleinen Akt der Liebe, mit jedem Ja, das wir zu unserem Schöpfer sagen, bringen wir die Kultur des Reiches Gottes hier auf die Erde und nehmen an seinem großen Werk teil. 

Gebet: Herr, ich sehne mich danach, dein Königreich wachsen zu sehen. Bitte öffne meine Augen, um die Spuren deiner Werke zu sehen. Gib mir ein sensibles Herz, damit ich deine Stimme hören und mich von ihr leiten lassen kann. Gib mir den Mut, dorthin zu gehen, wohin du mich rufst. Herr, ich übergebe dir alles im Glauben, dass Du es verwandeln wirst. Gib mir die Kraft, nicht zurückzublicken, sondern mit auf Dich gerichteten Augen vorwärtszugehen. Denn du bist meine Hoffnung. Amen. 

Fragen zum Nachdenken: Kann ich die Welt mit hoffnungsvollen Augen betrachten oder schaue ich immer noch zurück und lebe mit dem, was war? ◊ ◊ ▪ Kann ich mit Lob vor Gott treten, auch wenn es mir schwer fällt? ◊ ◊ ▪ Versuche ich, die Kultur des Reiches Gottes bereits hier auf der Erde zu leben? 

Aktivität: Nehmen wir uns heute einen Moment Zeit, um zu loben. Loben wir Gott dafür, wer er ist und was er in unserem Leben tut. Glaube  mir, so schwer es auch sein mag, es ist der beste Weg, seine Fußspuren in deinem Leben zu sehen.

Wir haben zum Glauben gefunden durch  Jesus Christus. Durch ihn dürfen wir voll Vertrauen zum Vater beten.

Wir wollen nicht bitten um Zeichen und Wunder, sondern um den Frieden, den nur Gott uns schenken kann.

Selig, die glauben und das Leben empfangen, das Jesus Christus uns bereitet hat.

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