Donnerstag der 4.Fastenwoche Ex 32m 7-14
Jesus Christus, der die Werke vollbrachte, die der Vater ihm gegeben hat, sei mit euch.
Wir alle kennen Mose. Wir wissen, dass er der Anführer des Volkes Gottes war und der Vermittler zwischen Gott und dem Volk. Eine große Figur im Alten Testament. In der heutigen Lesung ist er in einer ganz besonderen Lage. Das Volk hat ein goldenes Kalb gemacht und Gott ist zornig und will die Israeliten deshalb vernichten. Das Besondere daran ist, dass er Mose um Erlaubnis zu bitten scheint: „…Mein Zorn soll sich an ihnen entzünden, und ich will sie vertilgen und will ein großes Volk aus dir machen.“ (Ex 32:10) Lass mich..
Jesus, du bist vom Vater ausgegangen und zu uns gekommen. Herr,erbarme dich unser.
Du bist gekommen, im uns Zeugnis vom Vater zu geben. Christus,erbarme dich unser.
Du kamst, die ganze Welt zum Vater zu führen. Herr,erbarme dich unser.
Und Mose lässt nicht locker! Er setzt sich für das Volk ein und nutzt seine Stellung vor Gott, um ihn um Gnade zu bitten. Und Gott erbarmt sich seiner Bitte: „Und der Herr hat sein Vorhaben aufgegeben und das Verderben, das er über sein Volk verhängt hat, nicht zugelassen.“ (Ex 32,14) Eine große Ermutigung für uns alle. Auch wenn ich nicht Mose bin, stehe ich in ähnlicher Weise vor Gott und bitte ihn im Gebet für meine Lieben, für alle, die ich kenne, für meine Heimat, für die Welt. Für mich und für Sie. Es liegt in dieser Zeit an uns, ob wir uns von Gott helfen lassen oder nicht, ob er sich unserer erbarmt oder nicht.
Lasst uns alle gerade jetzt viel beten. Wer betet, verschwendet seine Zeit nicht. Und Jesus selbst ermutigt uns: „Wenn zwei von euch auf Erden einmütig um etwas bitten, so werdet ihr es von meinem Vater im Himmel erhalten.“ (Mt. 18:19). Unsere Gebete sind wichtig. Sie haben Macht. Sie reichen bis in die Gegenwart Gottes. Und er ist unser Vater, der seine Kinder liebt und ihnen helfen will. Durch das Gebet bekennen wir Ihm unsere Not.
Das Wort des heiligen Pater Pio soll uns eine Ermutigung sein: „Der Mensch wird das Heil nicht ohne Gebet erlangen, noch wird er den Kampf ohne Gebet gewinnen. Es liegt an euch, euch zu entscheiden.“ Und die heilige Teresa von Jesus fügt nur hinzu: „Der Schöpfer des Universums wartet auf das Gebet einer armen kleinen Seele, um andere zu retten…“
Gott, ich möchte heute das Gebet meiner armen kleinen Seele für alle Menschen in Not hinzufügen. Ich weiß, dass Du der Vater bist und dass Du mich zum Wohle aller erhören wirst. Wie einst Mose bitte ich Dich, nicht zornig auf Dein Volk zu sein, sondern es zu retten. Das erbitte ich im Namen Jesu Christi, deines geliebten Sohnes.
In Jesus Christus ist uns Gottes Licht aufgeleuchtet. Deshalb wagen wir zum Vater zu beten.
Damit wir nicht angeklagt werden beim Vater, wollen wir unsern Glauben bekennen und um den Frieden bitten.
Selig, die Jesus Christus erkannt haben und ewiges Leben empfangen.
Dieser Beitrag wurde unter
Andere veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den
Permalink.