Jesus Christus,der heilige Gottes, der Worte des ewigen Lebens hat, sei mit euch.
Die frühe Kirche wuchs schnell – und das brachte gewisse Schwierigkeiten mit sich . In der heutigen ersten Lesung erfahren wir, dass griechische Witwen nicht ihren gerechten Anteil an der täglichen Essensverteilung erhielten. Es handelte sich um ein ernstes Problem, das zu einer Spaltung unter den Gläubigen führen konnte.
Die Worte,die du zu uns gesprochen hast,sind Geist und Leben, erbarme dich unser.
Mit diesem Wort schenkst du ewiges Leben. Christus, erbarme dich unser.
Du der Heilige Gottes, bringst uns das Heil . Herr, erbarme dich unser.
Was konnten diese „Hellenisten“ damit a nfangen? Sie könnten untereinander murren und es dabei belassen. Doch dann würde die Feindschaft nur noch weiter wachsen und es drohte eine Spaltung der Gemeinschaft. Anstatt zu murren, wiesen sie daher auf das Problem der Apostel hin.
Dies war ein wichtiger erster Schritt, da die Apostel möglicherweise noch nicht einmal von der Situation wussten. Auch die Apostel hatten die Wahl: Sie konnten wütend werden oder die Beschwerden ignorieren. Sie verließen sich jedoch nicht auf ihre eigene Weisheit und versuchten auch nicht, die materiellen Bedürfnisse der Gläubigen aus eigener Kraft zu befriedigen. Stattdessen riefen sie das Volk unter dem Einfluss des Heiligen Geistes dazu auf, sieben Männer auszuwählen, die die Verteilung überwachen sollten. Dann legten sie diesen Männern die Hände auf und vertrauten ihnen den Dienst an (Apostelgeschichte 6, 2-5, 10).
Dieser Ansatz kann auch in unseren Kirchengemeinden Früchte tragen. Jeder von uns kann zum materiellen Wohl beitragen. Um dies zu erreichen, dürfen wir jedoch nicht untätig bleiben, wenn wir ein Problem oder einen Bedarf bemerken. Wir können nicht nur meckern und uns beschweren. Stattdessen sollten wir die Initiative ergreifen, das Problem ansprechen und dann mit anderen zusammenarbeiten, um es zu lösen. Sehen Sie einen Bedarf in Ihrer Pfarrgemeinde?