Jesus Christus, der den Vater gesehen hat und von ihm hergekommen ist, sei mit euch.
Philip hätte besorgt sein können. Gottes Engel sagte ihm, er solle sich dem Streitwagen eines mächtigen Beamten einer fremden Nation nähern und ihm das Evangelium verkünden. Doch wie sollte Filip die kulturellen Barrieren überwinden? Wie sollte er ihm das Evangelium präsentieren, damit dieser Mann es verstehen und annehmen würde? Hat Gott dieses Mal nicht zu viel von ihm verlangt?
Jesus, du bist der Weg, der uns zum Vater führt. Herr, erbarme dich unser.
Du wirst alle auferwecken, die dir angehören. Christus, erbarme dich unser.
Du erfüllst mit Freude, die sich deiner Gnade öffnen. Herr, erbarme dich unser.
Wie sich zeigte, hatte Gott den Boden für Philippus sozusagen bereits vorbereitete. Der Beamte, den Philipp ansprach, hatte schon lange über Gottes Wort beschäftigte. Er stellte ehrlich Fragen und wollte hören, was Filip zu sagen hatte.
Es war also nicht einmal die Frage, was genau Filip tun würde. Es genügte ihm, durch die bereits angelehnte Tür einzutreten. Das muss eine Erleichterung gewesen sein! Gott kümmerte sich darum, diesen Mann darauf vorzubereiten, seine Botschaft zu empfangen, noch bevor sein Bote erschien! Vielleicht haben wir Angst, wenn wir unseren Glauben bekennen, weil wir denken, dass wir für alles verantwortlich sind, was danach passiert. Wir machen uns Sorgen darüber, wie wir ein verhärtetes Herz erweichen, wie wir die langen Jahre des Lebens ohne Glauben oder im Glauben an ein falsches Evangelium überwinden und wie wir alle möglichen Fragen beantworten, die den Menschen in den Sinn kommen könnten. Allerdings konzentrieren wir uns zu sehr auf uns selbst und vergessen, dass Gott selbst danach strebt, jeden Menschen mit seiner Liebe zu berühren.
Die Wahrheit ist, dass wir diese Last nicht alleine tragen müssen. Gott hat den Boden bereits für uns vorbereitet. Vielleicht haben wir auch heute noch die Gelegenheit, unseren Glauben zu bezeugen. Vielleicht erinnert dich der Heilige Geist an einen Verwandten, zu dem Sie nicht die beste Beziehung hast, und führt dich dazu, sich mit ihm zu versöhnen. Vielleicht triffst du einen alten Freund, der ein Wort der Ermutigung braucht, oder einen Nachbarn, der eine helfende Hand gebrauchen könnte. Der Heilige Geist kann Sie dazu auffordern, mit der Person neben Ihnen im Bus zu sprechen. Nutzen Sie die Gelegenheit, mit ihm in Kontakt zu treten. Sie werden überrascht sein, wie Gott mit Ihren Worten oder Taten die Herzen der Menschen berührt und verändert!