Samstag der 3. Osterwoche Joh 6,60-69

Heute haben wir die Worte des Herrn Jesus an seine Jünger gehört. Sie beginnen  zu nörgeln, viele von ihnen sagen: “Das ist eine harte Rede, wer kann sie hören ?!”. Und viele verließen ihn. „Wie würde es  von heutiger Zeit  geschrieben werden!

Deine Worte sind Geist und Leben. Herr,erbarme dich unser.

Du hast Worte des ewigen Lebens. Christus,erbarme dich unser.

Du bist unser Heil, der Heilige Gottes. Herr, erbarme dich unser.

Viele sind immer noch in Kirchenmatriken  aufgeschrieben, aber tatsächlich haben sie Jesus bereits verlassen. Sie fühlen es selbst. Ein Priester sprach, über seine Erfahrung: Sein Pfarrangehörige sagte zu ihm„Ich bitte Sie, mich aus Ihrer Kirche auszustreichen.“ Er sagte „Von Ihrer“ – nicht von „meiner Kirche“, in dem Wissen, dass er nicht mehr in der Kirche war. Jesus bittet niemanden zu bleiben. Er bittet um Glauben. Aber unter denen um Jesus, gab es diejenigen, die nicht nach Jesus leben wollten, sondern in der Kirche bleiben: So beginnen die Verräter zu wachsen, die alles verkaufen, alles leugnen, nur um ihre zu erreichen. Jesus sagt über sie: Es wäre besser, wenn sie nicht geboren würden. Die dritte Gruppe um Jesus wird von Petrus vertreten. Nicht dass sie Jesus ablehnen, aber ich verstehe ihn nicht. Zweifellos gehören die meisten von uns zu dieser Gruppe.

Der Herr Jesus stellt uns auch eine Frage. Willst du mich auch verlassen? Und der Trost des heutigen Evangeliums ist die Antwort von Petrus. Peter sagt nicht: Herr, wie kannst  du so überhaupt fragen? Es ist doch klar, dass wir bleiben werden. Wir wissen, dass du recht hast, wir haben keine  Probleme! – Wenn Peter geantwortet hätte, hätte er nicht die Wahrheit gesagt. Wir wissen,dass wir Probleme haben, was Zweifel sind. Wir verstehen nicht so viele Dinge. Es gibt viele Neuheiten in der heutigen Kirche, die für uns unverständlich sind. Aber Petrus beantwortet die Frage mit der Frage: Herr, und zu wem würden wir gehen? Wir kennen keinen besseren Weg. Und so bleibt Petrus trotz aller Unsicherheiten bei Christus. Sie hören auf seine Stimme, treffen ihn und arbeiten sich schließlich zu Klarheit und Stärke vor. Es ist ein hartes Wort – es ist ein fordernder Jesus, er will viel. Aber wie soll man Jesus nachfolgen? Zum Beispiel: Die Geheimnisse einer erfolgreichen Ehe bestehen aus kleinen Dingen, kleinen selbstlosen Taten, ein paar Worten, Höflichkeit und wenig Aufmerksamkeit und insbesondere im Glauben an Gott.

Sicherlich erinnert ihr euch  an den Tag, an dem ihr in der Kirche Ja gesagt habt und ihre Liebe vor Gott besiegelt habt. Ihr habt seitdem schöne und  auch sehr unangenehme Momente erlebt. Und darauf habt  ihr euch definitiv vorbereitet. Und vielleicht habt ihr euch in diesen Momenten, besonders in den schwierigen, nicht wie diese Jünger verhalten, die von Jesus abreisten, sondern zusammen mit Petrus sagt ihr: Herr, wohin würden wir gehen – ging. Du hast die Worte des ewigen Lebens. Und deshalb hat Ihre Ehe bis jetzt gedauert. Ihr  seid  zu Gott als Quelle lebendigen Wassers gekommen, egal ob ihr gute oder schlechte Momente hattet. Und das hat Ihre Ehe am Laufen gehalten, denn wenn ihr Ihre Eheprobleme allein ohne Gott lösen würdet, würde diese Ehe nicht lange dauern. Schauen wir uns jedoch nur um, wie es in der Welt ist.

Wie viele Scheidungen, Unruhen in Familien und in der Nation. Sogar diejenigen, die unseren Staat führen und uns als Vorbild folgen sollten, leben mit verschiedenen Geliebten auf eine verdorbene Art und Weise, obwohl sie auch in Kirchen verheiratet sind. Aber was führt diese Ehen zu Unruhen, um sich scheiden zu lassen und andere Vorteile auf Kosten der Ehe und der Familie zu suchen? Es ist Egoismus, und Verlust des Glaubens an Gott. Ihr lieben Eltern, die eure Ehe bis jetzt geführt haben, dankt dem Herrn Gott, dass er euch die Gnade gegeben hat, bis jetzt zu ertragen, obwohl es für euch sehr schwierig wäre. Vielleicht hat euch die Welt viele Dinge angeboten, die euch  davon abhalten hätten, an Gott zu glauben. Viele haben euch vielleicht gesagt: Geht ihr noch in die Kirche? Noch nicht geschieden? Betet ihr noch? Gehen Ihre Kinder auch zur Religion? Ihr habt nicht aufgegeben und  lasst ihr  niemals entmutigen  wie die Jünger, die Jesus verlassen haben.

Lasst uns beten zu Gott dem Vater des Himmels und  der Erde dem Vater des irdischen wie des ewigen Lebens.

Wir Christen sollen in der Welt wie ein  neuer Sauerteig der Gerechtigkeit  und des Friedens wirken. Deshalb  wirken wir.

Selig, die am Tisch des himmlischen Mahles  Platz  nehmen dürfen.

 

Dieser Beitrag wurde unter Andere veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.